Wie Fische im Wasser
Evangelische Schule Steglitz weiht neues Grundschul- und Hortgebäude ein
- Es ist vollbracht und das neue Schul- und Hortgebäude offiziell eröffnet. Das Band haben der stellvertretende Schulleiter Rainer Lammert, Schulstadträtin Kerstin Richter-Kotowski (CDU), Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse, Pfarrerin Heidrun Miehe-Heger und Stiftungsvorstand Frank Olie (von links)durchtrennt.
- Foto: K. Rabe
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Die evangelische Schule Steglitz hat an der Beymestraße ein neues Grundschul- und Hortgebäude eingeweiht. Das sogenannte Ichthys-Haus ersetzt nach nur zwei Jahren Bauzeit den alten Containerbau für den Hort. Es ist eines der größten Vorhaben, das die evangelische Schulstiftung in den vergangenen Jahren verwirklicht hat.
4,5 Millionen Euro hat die Stiftung in den dreigeschossigen Bau investiert. Die Schulerweiterung war schon seit langem geplant. Mit der Fertigstellung sei ein Traum in Erfüllung gegangen, freut sich Schulleiterin Sigrid Kettner. Der Neubau ermögliche ein neues Miteinander von Hort und Grundschule, denn beide Bereiche teilen sich nun die Räumlichkeiten. „Die evangelische Schule gewinnt dadurch mehr Raum und Möglichkeiten für die Umsetzung ihres pädagogischen Ganztangskonzeptes“, sagt Frank Olie, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Schulstiftung in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Der Neubau bilde zudem die Grundlage für die Eröffnung der gymnasialen Oberstufe. Jetzt können die Schüler an diesem Standort von der ersten Klasse bis zum Abitur lernen.
Die Evangelische Schule Steglitz ist sowohl eine Grund- als auch eine Integrierte Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe. Zurzeit lernen dort 572 Schüler. Mit dem neuen Hort- und Schulgebäude ist mehr Platz für die Oberschüler entstanden.
Viele Hürden gemeistert
Die zweijährige Bauzeit sei für alle Beteiligten eine Herausforderung gewesen, sagt Frank Olie. Die Schulgemeinde hätte viele Hürden gemeistert. So musste der gesamte elfte Jahrgang vorübergehend ausziehen. Der Unterricht fand in den Räumen der Kantschulen statt. Der Aufwand hätte sich am Ende gelohnt, denn durch die vielen guten Ideen sei das Gebäude zu einem Vorzeigeprojekt geworden, so Olie. Viele Ein- und Durchblicke sorgen für ein offenes Raumgefühl. Die speziell für den Standort entworfenen und angefertigten Möbel können vielfältig und abwechslungsreich genutzt werden. So kann beispielsweise ein Podest mit Rollen und Schubfächern als Ablage dienen, als Schreibtisch oder Sitzfläche.
Zur offiziellen Eröffnung des neuen Gebäudes überbrachte auch Schulsenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) ihre Glückwünsche. Sie lobte das besondere Engagement der gesamte Schulgemeinschaft. „Die Schüler sollen sich in dem neuen Haus wie Fische im Wasser fühlen“, wünschte sie und spielte damit auf den Namen des Gebäudes an, den schon der alte Containerbau trug. „Ichthys“ ist griechisch und heißt Fische. „Wie Fische im Wasser sollen sich die Schüler ihre Umwelt und neues Wissen aneignen – fröhlich, neugierig und wissensdurstig.“
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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