Tödlicher Unfall
Motorradfahrer stirbt auf der Flucht vor der Polizei
In der Nacht zum Mittwoch, 22. Januar, ist ein Motorradfahrer nach einem Unfall verstorben. Der 27-Jährige lieferte sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei und verunglückte dabei tödlich.
Gegen 1.45 Uhr bemerkte die Besatzung eines Funkwagens den Motorradfahrer am Kamenzer Damm, Ecke Malteserstraße. Weil er den Beamten verdächtig langsam entgegenkam, entschlossen sich die beiden Polizisten, den Fahrer zu kontrollieren. Sie wendeten ihren Streifenwagen und fuhren dem Zweiradfahrer hinterher. Als dieser die Polizeibeamten bemerkte, beschleunigte er die Suzuki stark und raste über die Paul-Schneider-Straße in Richtung Leonorenstraße. Die Funkwagenbesatzung folgte dem Flüchtenden.
Kurz vor der Siemensstraße kam er beim Linksabbiegen nach rechts ab, touchierte mehrmals den Bordstein, kippte nach rechts und prallte gegen einen Baum sowie einen Schutzpfosten. Der Motorradfahrer blieb liegen und die Suzuki rutschte über die Straße mehrere Meter weiter. Der junge Mann erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Als die Polizisten eintrafen, begannen sie sofort mit der Reanimation. Ein Notarzt und Sanitäter übernahmen diese und brachten den Mann in ein Krankenhaus, in dem er kurz darauf verstarb. Anschließende Ermittlungen ergaben, dass die Suzuki nicht zugelassen und nicht versichert war. Der Fahrer war zudem nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Polizeikräfte stellten das Motorrad sicher. Während der Unfallaufnahme war die Leonorenstraße zwischen Calandrellistraße und Siemensstraße bis etwa 6.30 Uhr gesperrt.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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