Autor Jan Cornelius in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek
Cornelius erzählt in satirischer Art und Weise die Geschichte eines Rumäniendeutschen, der unter Ceausescu sozialisiert wird und dem die Securitate Magenkrämpfe beschert. Es bleibt ihm irgendwann in den 1970er-Jahren nichts anderes übrig, als ohne Frau und Kind nach Deutschland zu flüchten und sich hier als Dolmetscher für Französisch, aber auch für das Rumänische zu etablieren. In dieser Tätigkeit und im Wandel der Zeit wundert er sich darüber, dass sich der Osten und der Westen doch ähnlich sind: Es kommt eben immer darauf an, welche Person das betrachtet. Er träumt davon, immer da zu sein, wo er gerade nicht ist, auch als Frau und Kind endlich wieder bei ihm sind.Der Autor ist bekannt für seine Ost-West-Satiren, die seit Jahren mit großem Erfolg im WDR-Hörfunk gesendet werden. Lachen und Leid liegen in Cornelius Buch nah beieinander.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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