Handball-Frauen des BFC Preussen sind Vizemeister
Lankwitz. Im letzten Ligaspiel am 16. April haben die Handball-Frauen des BFC Preussen die Vizemeisterschaft errungen. Dazu mussten sie noch einmal alles in die Waageschale werfen. Der Lohn war in eigener Halle ein 25:22-Sieg über die Füchse Berlin II.
Die Füchse Berlin II standen schon ein Wochenende zuvor als Meister fest. Die Preußen-Frauen hatten mit 26:27 gegen den Tabellendritten SV Grün Weiß Schwerin verloren. In Schwerin hatten die Preussen mit 26:27 den Meistertitel verspielt. Die Mannschaft raffte sich aber dennoch auf und gab alles, um die Saison als Vizemeister abzuschließen.
Mit dem Sieg haben die Preussen-Adler die erfolgreichste Saison seit ihrer Gründung im Jahr 1927 abgeschlossen. Auch wenn die Heimspiele nicht in ihrem Adlerhorst, der Kiriat-Bialik-Halle, ausgetragen werden konnten und sie in der kleineren Seydlitzhalle aus baulichen Gründen von wesentlich weniger Fans unterstützt wurden. In der Kiriat-Bialik-Halle sind immer noch geflüchtete Menschen untergebracht.
Trotzdem gab es nach dem erfolgreichen Spiel Tränen. Denn es hieß Abschied nehmen von Trainer Sven Plötz. Mehr als zehn Jahre hat Plötz die Mannschaft zu vielen Meisterschaften geführt und mit ihr Aufstiege gefeiert. Jetzt sucht er eine neue Herausforderung und wird zukünftig die weibliche Jugend trainieren.
Auch zwei Spielerinnen verlassen die Adler nach dieser Saison: Cathie Hille verlässt aus beruflichen Gründen den Verein und Kiki Helbig-Vogt beendet ihre eindrucksvolle Handballkarriere.
Eine tolle Saison können auch die 2. und 3. Frauen abschließen. Mit ihrem Sieg am 17. April gegen den CHC machten die 2. Frauen die Meisterschaft klar. Von der Landesliga, in der sie nach dem Aufstieg 2015 nur eine Saison spielten, geht es jetzt in die Verbandsliga. Auch die 3. Frauen stehen in der Kreisklasse schon vor dem Saisonfinale als Aufsteiger in die Bezirksliga fest. KM
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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