Wo Artur auf der Tasche liegt
Neuer Kinder- und Jugendkalender Spandau erschienen

Slavica und Setayesh springen im November über ihren eigenen Schatten.  | Foto: Ulrike Kiefert
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Der neue Spandauer Kinder- und Jugendkalender ist da. Diesmal gibt es 13 Rätsel zu knacken, denn in jedem Bild wurde eine Redensart versteckt.

An die eigene Nase fassen. Die Kuh vom Eis holen. Einen Stein im Brett haben oder schwer auf Draht sein. Solche Sprichwörter zaubern lustige Bilder in die Köpfe. Und genau das hatten Fotograf Jon A. Juárez und die 20 Kinder und Jugendlichen auch im Sinn, als sie sich an den neuen Kinder- und Jugendkalender machten. Sie nahmen die Redewendungen wörtlich und verpackten sie in Bilderrätseln. Das Besondere: Die Mädchen und Jungen aus dem Sportjugendclub „Wildwuchs“ an der Götelstraße fotografierten sich mit Hilfe des Fotografen alle selbst.

So entstanden an einem Wochenende zwölf vergnügliche Monatsbilder, plus ein Foto fürs Deckblatt, auf dem Stanko seinen Senf dazu gibt. Im Januar ist für Jean, Durica und Djengis dann das Eis gebrochen. Im April ist Stanko im Eimer, und im Mai hat Ghada einen Stein im Brett. Im Juni bekommt Setayesh von Slavica Honig ums Maul geschmiert, im Oktober liegt Artur seinem Freund Jon auf der Tasche, und im Dezember sehen Abdullah und Mustafa alles durch die rosarote Brille. Wie viel Spaß die Kinder beim Fotografieren hatten, ist den Bildern deutlich anzusehen. „Es hat natürlich nicht immer sofort alles geklappt. Aber als dann alles fertig war und die Kids die lustigen Fotos sahen, da war die Freude schon groß“, erzählte Jon A. Juárez. Der freischaffende Fotograf hatte schon für den letzten Spandauer Kinderkalender fotografiert. Und: Die Redewendungen halfen den Kindern auch beim Deutsch lernen, denn mit Sprichwörtern lassen sich Gefühle und Situationen anschaulich beschreiben und besser verstehen.

Erschienen ist der Kinder- und Jugendkalender 2019 mit einer Auflage von 1000 Stück. Herausgeber ist das Bezirksamt unter Mitbeteiligung von „Wilhelmstadt. Bewegt“ und dem Geschäftsstraßenmanagement. Die Kosten in Höhe von 3500 Euro wurden aus Mitteln des Städtebauförderprogramms „Aktive Zentren“ (Bund, Land) finanziert. Bekommen kann man den Kalender gegen eine Spende im Stadtteilladen an der Adamstraße 39 oder im „Wildwuchs“. Interessierte Schulen bekommen den Kalender für ihre Willkommensklassen gratis.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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