Schüler lernen im "Erasmus+"-Projekt Europa kennen
Unter Leitung von Julia Paust, Lehrerin für Englisch und Musik sowie Fachbereichsleiterin Musik, nehmen sie zwei Jahre lang an dem von der Europäischen Kommission finanzierten "Erasmus+"-Projekt "European Contest - a Bilingual Challenge" teil.
"Unsere Schule ist seit langem bei Europaprojekten engagiert", sagt Paust. Nachdem das bisherige "Comenius"-Projekt ausgelaufen sei, habe sie sich für das neue Projekt beworben und für die kommenden zwei Jahre den Zuschlag erhalten. "Ich habe ein tolles Kollegium, das sich sehr darum bemüht, für die Schüler immer wieder spannende Projekte an unsere Schule zu holen", freut sich darüber Markus Prill, Direktor der 8. Integrierten Sekundarschule.
Das neue Projekt setzt auf die internationale Zusammenarbeit mit Schulen aus Spanien, Frankreich, Polen, der Tschechischen Republik, der Türkei und Italien. Nach besonderen Kenntnissen in Englisch ausgewählte Schülerinnen oder Schüler fahren jeweils für einige Tage in ein anderes Gastland und lernen dort die Kultur und den Lebensstil der Familien kennen. Wieder in Spandau geben sie ihre Erfahrungen und Erlebnisse "als Botschafter" an ihre Mitschüler weiter.
Die Kommunikation unter den Schülern der teilnehmenden Länder findet ausschließlich in Englisch statt. So soll den Schwerpunkten Sprachförderung und Erwerb von Fremdsprachenkompetenz Rechnung getragen werden. Neben konkreten landeskundlichen Kenntnissen spielt der Erwerb von Medienkompetenz beim "Erasmus+"-Projekt "European Contest - a Bilingual Challenge" eine große Rolle. So werden etwa Email-Kontakte gepflegt, Präsentationen und ein Online-Quiz erstellt. Das alles natürlich in Englisch.
Im März 2016 wird es an der Wilhelmstädter Schule ganz international zugehen. Dann erwarten die Spandauer Schüler Besuch von je zwei Schülern aus den anderen Teilnehmerländern. Doch jetzt steht erst einmal die Vorbereitung auf den ersten Besuch der Spandauer im Gastland Spanien an. Am 11. November kamen dazu die Schüler in mehreren Gruppen zum "Spanien-Tag" zusammen. Beide teilnehmenden Klassen gestalteten dabei kreative Plakate. Abstrakt oder gegenständlich malten sie Assoziationen, die ihnen beim Begriff Spanien in den Sinn kamen. So entstanden etwa Bilder von Flamenco-Tänzern oder Farbspiele zu Sonne und Meer. Fachkundige Unterstützung gab es dabei von Projektleiterin Paust und Maria Partona, Lehrerin für Kunst und Französisch.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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