"Zukunft findet Stadt": Ausblick auf die Havelstadt als Ort im Umbruch

In der Ausstellung "Spandau Vision - Zukunft findet Stadt" sind etwa Modelle für die künftige Gestaltung des Postgeländes an der Klosterstraße 38-42 als überregional attraktiver Kultur-Standort zu sehen. | Foto: privat
  • In der Ausstellung "Spandau Vision - Zukunft findet Stadt" sind etwa Modelle für die künftige Gestaltung des Postgeländes an der Klosterstraße 38-42 als überregional attraktiver Kultur-Standort zu sehen.
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Spandau. Die Havelstadt ist ein Ort im Umbruch. Die Bevölkerungsstruktur, die Ansprüche an das Wohn- und Arbeitsumfeld befinden sich in ständigem Wandel. Einen möglichen Ausblick auf den Bezirk in zehn, 20 oder 25 Jahren gibt die Ausstellung "Spandau Vision - Zukunft findet Stadt". Bis Ende Juni ist sie montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr im CDU-Wahlkreisbüro am Brunsbütteler Damm 190 bei freiem Eintritt zu sehen.

"Mit dieser Ausstellung wollen wir uns gemeinsam mit den Spandauern auf eine Reise in die Zukunft begeben", sagt der Spandauer CDU-Abgeordnete Heiko Melzer, der gemeinsam mit seinen Parteikollegen Peter Trapp und Matthias Brauner zum Besuch einlädt. Spandau sei ein wachsender Ort für Wirtschaft, Wohnen, Wissen, Werte und Wohlfühlen. Damit sei es eine Stadt, die beispielgebend für einen neuen gesellschaftlichen Zusammenhalt, ein neues Wir-Gefühl, sein könne.

Die Ausstellung zeigt mehrere Aspekte der möglichen Zukunft des Bezirks. So dokumentiert sie die Ergebnisse der Masterarbeit "Junges Leben in der alten Stadt" von Theo Wunderlich und Robert Antosiak. Die beiden ehemaligen Architekturstudenten beschäftigten sich in der Arbeit für die Beuth Hochschule für Technik Berlin mit der Weiterentwicklung des Spandauer Zentrums. Darin machen sie sich auch Gedanken um die Zukunft des einstigen Postgeländes an der Klosterstraße 38-42. Nach ihren Vorstellungen könnte hier ein überregional attraktiver Kulturstandort entstehen.

Zu sehen sind auch die Ergebnisse des Schinkel-Wettbewerbs 2014. In dessen Focus stand die Spandauer Innenstadt beidseits der Havel sowie der Bahnhof als Eingangstor zur Altstadt (wir berichteten). Eine der zentralen Aufgaben war zudem die Verbesserung der Straßenführung rund um den Fernbahnhof, die bislang die Altstadt vom Rest der Spandauer Innenstadt weitgehend isoliert. Gezeigt werden auch die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Zitadelle. Die Ausstellung dokumentiert weiterhin die 50 Thesen zur zukunftsfähigen Stadt der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus.

"Die Ausstellung will einige Anregungen für eine mögliche Zukunft der Havelstadt geben", sagt Melzer. Er und seine Kollegen würden sich zudem auf Ideen und Anregungen der Besucher freuen. Möglichkeiten zur Diskussion wird es Ende April bis Anfang Mai bei den Veranstaltungen "Ideenwerkstatt I & II" mit Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU) geben. Weitere Veranstaltungstermine sind geplant. Die genauen Termine werden wir rechtzeitig veröffentlichen.

Michael Uhde / Ud
Autor:

Michael Uhde aus Spandau

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