Zu unscheinbar und nicht für E-Autos reserviert
Volksblatt-Leserin kritisiert Ladesäulen-Forschungsprojekt an Straßenlaternen in Spandau

Ladepunkte auf der Gehwegseite erschweren ihr Erkennen, meinte die Leserin. | Foto:  Privat
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  • Ladepunkte auf der Gehwegseite erschweren ihr Erkennen, meinte die Leserin.
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Die neuen Laternenladepunkte für E-Autos in Spandau stehen massiv in der Kritik. Falsch aufgestellt, schlecht sichtbar und nicht reserviert für E-Autos lautet die Kritik einer Leserin des Spandauer Volksblattes.

Ende Janaur wurde in der Adamstraße 27/28 der letzte Laternenladepunkt im Rahmen des Forschungsprojekts „ElMobileBerlin“ eingeweiht. Insgesamt 825 solcher E-Tankstellen gibt es jetzt in der Stadt. Daraufhin meldete sich eine Leserin. Sie übt Kritik an der Art und Weise, wie die Ladestation in der Adamstraße, und nicht nur sie, aufgestellt wurde.

Die Ladepunkte seien zur Gehwegseite ausgerichtet, nicht zur Stellplatzseite. „Je nach eigener Sitzposition und Höhe der geparkten Fahrzeuge sehen Autofahrende sie nicht“, erklärt sie. Zudem vermisst sie an den Laternen Hinweisschilder auf die Lademöglichkeit, zumal die Ladestation in „Laternengrau“ gehalten und schon deshalb nicht sofort auffalle. Sie kritisiert obendrein, dass nicht an jedem Ladepunkt ein Stellplatz für E-Autos reserviert sei und daher Verbrennerautos davor parkten. „Da haben die Verantwortlichen nachzubessern“, formulierte die Frau.

Bei den Laternenladepunkten handle es sich um ein Forschungsprojekt, bei dem es bewusst darum gehe, Erfahrungen im Alltag zu machen, hieß es auf Nachfrage des Spandauer Volksblatts aus dem Büro von Baustadtrat Thorsten Schatz (CDU). Auf Hinweise des Stadtrats würden die Ladepunkte besser ausgewiesen und künftig dürften zumindest für die Zeit des Ladens nur Elektrofahrzeuge dort halten. Eine berlinweite Regelung der Senatsverkehrsverwaltung befände sich in Arbeit und sei auch so von Senatorin Manja Schreiner (CDU) angekündigt worden. Unabhängig davon
gebe es schon jetzt die Möglichkeit, an Ladepunkten temporäre Halteverbotszonen vorzusehen. Dies hatte Schatz schon in der BVV am 31. Januar auf eine Großen Anfrage der Fraktion B’90/Grüne mitgeteilt. In Spandau existieren seinen Angaben nach aktuell 176 öffentliche und halböffentliche Ladestellen. 107 davon befinden sich an Laternen. Bei seinem Amtsantritt Ende 2021 wären es 46 gewesen.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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