Ärger über teure Sicherung am Haus der Senatsverwaltung

Bei dieser Passage hat das BIM beachtlichen Aufwand betrieben. | Foto: Thomas Schubert
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Wilmersdorf. Er ist in grellem Pink gehalten, rund 100 Meter lang und 200 000 Euro teuer: Der Fußgängertunnel an der Württembergischen Straße soll Passanten vor herabfallenden Fassadenteilen am Hochhaus der Stadtentwicklungsverwaltung schützen. Denn saniert wird es erst 2017.

Am Fehrbelliner Platz, wo an Verwaltungsbauten kein Mangel herrscht, markiert der 18-Geschosser, eröffnet im Jahre 1958, unübersehbar den Gipfel. Und in den 700 Büros werden Mitarbeiter der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt noch mindestens eineinhalb Jahre darauf warten müssen, dass ihr Dienstherr die Bausubstanz in Schuss bringt. Während der aufwendigen Generalsanierung sollen sie dann zum Teil im außer Dienst gestellten Rathaus Wilmersdorf unterkommen, bis auch dort die Herrichtung für eine Neunutzung durch Landesbehörden beginnt.

Ärger gibt es jedoch bereits jetzt. Denn dass die aufwendig gestaltete, provisorische Passage vor dem Senatshochhaus zusätzlich Geld kostet, ist nicht für alle Fußgänger verständlich – erst recht nicht für den Bund der Steuerzahler, der eine derart hochtrabende Sicherung für unüblich hält. Andernorts genügen in vergleichbaren Situationen einfache Netze. Solche Sonderausgaben würde der Vorsitzende Alexander Kraus lieber der eigentlichen Modernisierung zuführen.

Dagegen versichert das Berliner Immobilienmanagement BIM, die Schutzpassage sei einmalig beschafft worden und künftig wiederverwertbar. tsc

Autor:

Thomas Schubert aus Charlottenburg

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