Operation der Künste lädt zu Vorstellungen ein
Musiktheater unterm Parkdeck

Das Musiktheater-Projekt verbindet Musik, Szene und Bewegung.  | Foto: operationderkünste
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Am 27. und 28. August wird es unter dem Parkdeck der UdK Berlin in der Bundesallee lebendig. Das Musiktheater-Kollektiv „Operation der Künste“ spielt hier sein aktuelles Programm „Wann wohl das Leid ein Ende hat?“.

Im Kollektiv Operation der Künste kommen Kunststudenten aus ganz Deutschland zusammen, um einen Beitrag zu gesellschaftlich wichtigen Themen zu leisten. In dem Projekt „Wann wohl das Leid ein Ende hat?“ werden die Werke jüdischer Komponisten aufgeführt, die während des 2. Weltkrieges lebten und arbeiteten. Mit dem Programm wird den Fragen nachgegangen, wer diese verfemten Komponisten sind, die es mit ihren Werken nicht auf die Bühne, geschweige denn in die Musikbücher geschafft haben.

Ausgangspunkt der Suche ist Viktor Ullmanns Kammeroper „Der Kaiser von Atlantis oder die Tod-Verweigerung“, die er während seiner Zeit im Ghetto Theresienstadt schrieb. Ergänzt wird das Werk durch Ilse Webers Gedichts- und Liederband „Ich wandre durch Theresienstadt“ sowie Henriette Bosmans Doodenmarsch und Musik der bisher kaum bekannten Komponistin und Pianistin Maria Herz.

Das Musiktheater-Projekt verbindet Musik, Szene und Bewegung. „Wir wollen ein vielschichtiges Gesamterlebnis schaffen, das gegen das Vergessen und für die Auseinandersetzung mit Geschichte und Antisemitismus steht“, beschreibt Charlotte Riemann aus dem Operation der Künste-Team das Anliegen.

Die Veranstaltungen am 27. und 28. August beginnen jeweils um 16.30 Uhr. Tickets zu 15 Euro, ermäßigt sieben Euro gibt es auf www.startnext.com/wannwohldasleideinendehat. Ort ist das Parkdeck der UdK, Bundesallee 1-12.

Das Musiktheater-Projekt verbindet Musik, Szene und Bewegung.  | Foto: operationderkünste
Das Parkdeck der UdK wird zur Bühne. Das aktuelle Musiktheater-Projekt bringt Werke jüdischer Komponisten zur Aufführung.  | Foto: operationderkünste
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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