Im Rahmen des Projekts „wohnen 60 70 80. Junge Denkmäler in Deutschland“ wird in einer Wanderausstellung erstmals ein bundesweiter Überblick zu bedeutenden Wohngebäuden und Siedlungen der Nachkriegs- und Postmoderne erstellt. Die Ausstellung ist nun in der „Schlange“ zu sehen.
Die Ausstellung erzählt anschaulich die Geschichte des Bauens und Wohnens in den beiden jungen deutschen Staaten Bundesrepublik und DDR anhand ausgewählter denkmalgeschützter Gebäude. Beschrieben wird eine Architekturepoche, deren Denkmalqualität noch nicht selbstverständlich akzeptiert ist. Die Mieterinitiative „Nachbarn für Nachbarn“ hat diese Ausstellung über junge Denkmäler in die Autobahnüberbauung Schlangenbader Straße geholt. Die „Schlange“ wurde erst vor kurzem selbst zum Denkmal erklärt.
Zu sehen ist die Schau, die von der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger konzipiert wurde, in den Räumen der Montessori-Oberstufe, Schlangenbader Straße 31. Mit drei Leseinseln für Besucher, die mit zeittypischem Mobiliar des jeweiligen Jahrzehnts ausgestattet sind und an denen eine Infozeitung ausliegt, wird ein Gefühl für die 1960er, 1970er und 1980er Jahre transportiert. Eröffnet wird die Ausstellung am Montag, 21. August, 15 Uhr. Bernhard Kohlenbach, ehemaliger Mitarbeiter des Landesdenkmalamtes Berlin, spricht über die Schau, an der er selbst mitgearbeitet hat.
Die Ausstellung läuft vom 21. August bis zum 2.September. Die Öffnungszeiten sind vom 21. bis 25. August sowie vom 28. August bis 2. September von 15 bis 19 Uhr. Am Wochenende, 26. und 27. August, ist von 11 bis 15 Uhr geöffnet. Während der Öffnungszeiten wird immer eine Ansprechperson am Ort sein. Der Zugang ist behindertengerecht und nicht nur für Mieter gedacht. Der Eintritt ist frei.
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