Kirche geht beim Klimaschutz voran
Wilmersdorf. In einem Pilotprojekt hat die Lindenkirchengemeinde in der Johannisberger Straße ihre Erdgasheizung abgeschaltet, um CO₂-Emissionen zu sparen. Die Kirchengemeinde verzichtet bereits seit einigen Monaten auf das Heizen von fossilen Brennstoffen. Statt 144 Stunden die Woche mit einer fossilen Erdgasheizung den großen Kirchenraum zu erwärmen, hat sich die Lindenkirchengemeinde für eine elektrische Infrarotheizung entschieden. Diese läuft nur noch zu den Nutzungszeiten der Kirche. Das sind derzeit etwa zwei bis vier Stunden in der Woche. Beate Corbach vom Umweltbüro der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) erklärt, dass verschiedene elektrische Heizelemente wie Sitzbankkissen kleine Wärmefelder erzeugen. Somit muss nicht das ganze Gebäude erwärmt werden. Jährlich könnten so 94 Prozent der Energie eingespart werden. Nach dem erfolgreichen Start in der Wilmersdorfer Kirche sollen weitere Kirchen in Berlin-Brandenburg folgen. KaR
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.