Bezirksverordnete wollen sicherere Mühlenstraße

Ein Spiegel soll helfen: Wer hier herauskommt, soll künftig die Autos Richtung Dahlemer Weg eher erblicken. | Foto: M. Schmidt
  • Ein Spiegel soll helfen: Wer hier herauskommt, soll künftig die Autos Richtung Dahlemer Weg eher erblicken.
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Zehlendorf. Die Mühlenstraße soll an der Kreuzung Prinz-Handjery-Straße mit einem Panoramaspiegel ausgestattet werden. Das sieht ein Beschluss der BVV vor.

"Das Bezirksamt wird ersucht, an der nordöstlichen Kreuzung der Mühlenstraße/Prinz-Handjery-Straße zu prüfen, ob ein Panoramaspiegel aufgestellt oder andere Maßnahmen ergriffen werden sollen", heißt es in dem Beschluss vom Mittwoch, 20. März. Die beliebte Durchfahrtstraße zwischen Dahlemer Weg und Teltower Damm gilt als beliebter Umweg, um die Kreuzung in Zehlendorf Mitte zu vermeiden. An der Prinz-Handjery-Straße macht die Straße einen kleinen Knick. Wer von Süden kommt und in die Mühlenstraße einbiegen will, wird oft von Autos überrascht, die vom Teltower Damm kommen.

"Wenn Sie aus der Prinz-Handjery-Straße kommen, haben Sie ein schlechtes Sichtfeld, wenn Sie in die Mühlenstraße einbiegen wollen", so der 46-Jährige. Er verweist auf andere Kreuzungen wie an der Hampsteadstraße, wo der Spiegel den Verkehrsteilnehmern Einsicht in die Seehofstraße gebe.

Der Bezirksverordnete Ralf Fröhlich (CDU) hatte den Antrag gestellt. "Die Spiegel haben sich bewährt und stellen eine Riesensicherheit dar", erklärte Fröhlich. Im Verkehrsausschuss wurde sein Antrag jedoch abgeändert und um einen Halbsatz verlängert. Jetzt sollen auch andere Maßnahmen geprüft werden.

Die Alternative zum Panoramaspiegel wäre eine geänderte Vorfahrtsregelung. Dann müssten alle Autofahrer auf der Mühlenstraße Richtung Dahlemer Weg Fahrzeuge aus der südlichen Prinz-Handjery-Straße vorlassen. "Durch diese Maßnahmen könnten die von Süden aus der Prinz-Handjery-Straße kommenden Fahrzeuge beim Einbiegen in die Mühlenstraße den aus Richtung Teltower Damm kommenden Verkehr besser einsehen", heißt es in dem Antrag weiter.

Fröhlich schwört dennoch auf die Installation eines Panoramaspiegels. Der 46-Jährige: "Die Spiegel haben sich bewährt, sie helfen Radfahrern und beugen Unfällen vor." Grünen Fraktionschef Uwe Köhne mahnte zur Gelassenheit. "Das ist ein Prüfauftrag", sagte der BVV-Fraktionschef. Das Verkehrsamt zweifle laut Köhne, ob Spiegel nützlich sind oder die Sicht verfälschen.

Martinus Schmidt / mst
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Lokalredaktion aus Mitte

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