Mangelnde Verkehrssicherheit
Lange Bauzeit in der Küstriner Straße

Für die Anwohner bringen die Sanierungsarbeiten in der Küstriner Straße ein Parkverbot, und auch vorübergehende Sperrungen sind nicht vermeidbar. | Foto: Berit Müller
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Die Küstriner Straße muss zwischen Reichenberger Straße und Sandinostraße saniert werden. Dies sei nötig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, teilt das Straßen- und Grünflächenamt (SGA) mit. Die Arbeiten werden sich über eine geraume Zeit hinziehen. Mit Sperrungen müssen Anwohner und Autofahrer rechnen.

Die Anwohner der an sich ruhigen Küstriner Straße brauchen derzeit etwas stärkere Nerven. Neben zwei Neubauvorhaben – einer Kita und einem Wohnungsbauprojekt – hat jetzt auch die Sanierung von Fahrbahn und Gehwegen begonnen. Zunächst betroffen ist der Abschnitt zwischen Reichenberger und Simon-Bolivar-Straße. Dieser Bereich soll im Dezember dieses Jahres fertig sein. Aufgrund der Komplexität der Maßnahme und weil gleichzeitig die Hochbauarbeiten laufen, müsse das Projekt auf drei Jahre aufgeteilt werden, teilt das Straßen- und Grünflächenamt mit. Der zweite Abschnitt zwischen Sandinostraße und Simon-Bolivar-Straße werde erst 2020 umgebaut. Mit dem Ende der Arbeiten ist vor dem Sommer 2021 nicht zu rechnen.

Der zuständige Stadtrat Wilfried Nünthel (CDU) erklärt: „Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fußgänger werden auf Höhe der Simon-Bolivar-Straße Gehwegvorstreckungen gebaut. Mit dem Bau wird voraussichtlich im Herbst 2020 im Zuge der Arbeiten des zweiten Sanierungsabschnittes begonnen. Für die Einschränkungen bitten wir um Verständnis.“

Wasserbetriebe springen auf 

Die Fahrbahn der Küstriner Straße erhält eine überwiegend acht Meter breite Asphaltbefestigung, das Kopfsteinpflaster verschwindet. Die Bürgersteige lässt das SGA entsprechend der Berliner Bauweise mit Gehwegplatten plus Ober- und Unterstreifen aus Mosaik versehen. Baumscheiben werden ergänzt, und im Zuge Bauarbeiten bekommt die Straße außerdem eine neue Beleuchtung. Die Berliner Wasserbetriebe nutzen die Gelegenheit für Instandsetzungsarbeiten an ihren Leitungen.

Für die Kiezbewohner wichtig: Zwar lässt das Amt die Arbeiten prinzipiell halbseitig ausführen. Dennoch bleibt die Straße in den jeweils betroffenen Abschnitten für den Durchgangsverkehr gesperrt und nur für die Anlieger zugänglich.

Die Baufirma sei angehalten, dafür zu sorgen, dass für sie die Zufahrt zu ihren Grundstücken weitgehend möglich sei. Es könne aber auch zu Vollsperrungen kommen, etwa beim Verlegen des Asphalts. Die Baufirma werde diese Einschränkungen gesondert und rechtzeitig ankündigen.

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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