Spatenstich für 37. Grundschule
Der bis 2025 fertiggestellte Neubau soll Versorgungslücken im Süden schließen
- Der erste Spatenstich für die 37. Grundschule mit Staatssekretär Alexander Slotty, Stadträtin Karin Korte, Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch und Bürgermeister Martin Hikel.
- Foto: BA Neukölln
- hochgeladen von Ulrike Martin
Der Bezirk bekommt eine neue dreizügige Grundschule, die 37. Der erste Spatenstich war am 22. Mai.
Die barrierefreie Schule mit dazugehöriger Dreifeld-Sporthalle ist für 432 Mädchen und Jungen ausgelegt und soll 2025 fertiggestellt sein. Sie entsteht nach dem Compartment-Prinzip, setzt sich also aus mehreren, variablen Modulen zusammen im Gegensatz zur klassischen „Flurschule“. Mit diesem Konzept sollen die pädagogischen Anforderungen an inklusive und ganztägige Bildung kindgerecht umgesetzt werden. Errichtet wird der Neubau im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen.
Zum Spaten griffen Bürgermeister Martin Hikel, Schulstadträtin Karin Korte, Staatssekretär für Bauen, Alexander Slotty (alle SPD), und die neue Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU). Der Neubau sei im Sinne des Grundsatzes „Kurze Beine, kurze Wege“ eine wichtige Ergänzung des bezirklichen Grundschulnetzes, sagte die Senatorin. „Unter anderem wird sie eine Entlastung für die Bruno-Taut-Schule sein.“ Dorthin müssen bisher viele Kinder, die am Koppelweg, an der Mohriner Allee und den angrenzenden Straßen wohnen. In Britz fehlen alleine im anstehenden Schuljahr rund 150 Plätze für die ortsnahe Einschulung.
Bürgermeister Martin Hikel dankte dem Senat dafür, dass das neue Schulgebäude in Britz realisiert werden kann. „Damit schließen wir eine wichtige Lücke in der Neuköllner Bildungslandschaft.“ Auch Stadträtin Karin Korte zeigte sich erfreut, dass die Schule tatsächlich gebaut wird und schon in zwei Jahren stehen soll. „Viele Jahre haben sich Eltern, Anwohner und umliegende Schulen dafür eingesetzt", sagte sie. Tatsächlich gab es bereits vor und 30 Jahren den Plan, im Koppelweg eine Schule zu bauen. Lange Zeit wurden aber die finanziellen Mittel nicht freigegeben.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.