Singt die Nachtigall schon? Freilandlabor mit buntem Programm zum Parkjubiläum
Am 26. April 1985 wurde der für die Bundesgartenschau angelegte Britzer Garten eröffnet - mit seinen verschiedenen Sehenswürdigkeiten wie dem Karl-Foerster-Staudengarten oder dem Rosengarten. Außerdem schuf man Lebensräume für heimische Tiere, unter anderem das Flachwasserbiotop oder die Spontanvegetation.
Ein reiches Betätigungsfeld für das Freilandlabor Britz, das hier seit 28 Jahren Umweltbildung anbietet. Schon früh um 9 Uhr geht es am Sonntag mit einer Führung mit Bernd Steinbrecher los unter dem Motto: "Singt schon die Nachtigall?". Durch blühende Gehölze führt ab 11 Uhr Beate Schönefeld.
Ab 12 Uhr eröffnet das Freilandlabor eine "Naturentdeckerwiese". Bei schönem Wetter sind einzelne Stationen rund um den Ausstellungspavillon aufgebaut, an denen Besucher einzelne Themenfelder untersuchen können, wie im Wasser lebende Tiere, Bäume und Bodentiere auf der Wiese. Eine Familienführung mit Nathalie Biercamp widmet sich ab 13 Uhr den Fröschen, Enten und Hüpferlingen. Wildkräuter am Wegesrand sucht zu guter Letzt Manuela Wächter ab 14 Uhr. Treffpunkt aller Veranstaltungen, die entgeltfrei sind, ist der Pavillon im Britzer Garten in der Nähe des Parkeingangs Buckower Damm.
Zwei Veranstaltungen zu Themen der Natur- und Umweltbildung, die in Kooperation mit der Volkshochschule Tempelhof-Schöneberg angeboten werden, laden bereits zuvor in den Britzer Garten ein. Wenn es dämmert, startet Inga Böttner am 24. April von 19.30 bis 21.45 Uhr mit Erwachsenen und Kindern ab acht Jahren mit Bat-Detektor und Taschenlampe zu einer Fledermaustour durch den Britzer Garten, um die Tiere bei der Nahrungssuche zu beobachten. Sie erfahren allerlei Wissenswertes rund um Lebensweise und Schutz der nächtlichen Jäger.
Am 25. April von 14 bis 16.15 ist Inga Böttcher den Füchsen auf der Spur. Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren versuchen, Fährten des Raubtieres oder den Eingang zu einem Fuchsbau zu finden.
Autor:Sylvia Baumeister aus Neukölln |
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