Singt die Nachtigall schon? Freilandlabor mit buntem Programm zum Parkjubiläum

Jetzt ist im Britzer Garten wieder der Gesang der Nachtigall zu hören, die in Mitteleuropa von Mitte April bis Mitte Juni brütet. | Foto: Eckhard Baumann
  • Jetzt ist im Britzer Garten wieder der Gesang der Nachtigall zu hören, die in Mitteleuropa von Mitte April bis Mitte Juni brütet.
  • Foto: Eckhard Baumann
  • hochgeladen von Sylvia Baumeister

Britz. Am letzten April-Wochenende feiert der Britzer Garten sein 30-jähriges Bestehen. Zum diesem Geburtstag lädt das Freilandlabor Groß und Klein zu einem Forschertag mit verschiedenen Führungen und einer Naturentdeckerwiese ein.

Am 26. April 1985 wurde der für die Bundesgartenschau angelegte Britzer Garten eröffnet - mit seinen verschiedenen Sehenswürdigkeiten wie dem Karl-Foerster-Staudengarten oder dem Rosengarten. Außerdem schuf man Lebensräume für heimische Tiere, unter anderem das Flachwasserbiotop oder die Spontanvegetation.

Ein reiches Betätigungsfeld für das Freilandlabor Britz, das hier seit 28 Jahren Umweltbildung anbietet. Schon früh um 9 Uhr geht es am Sonntag mit einer Führung mit Bernd Steinbrecher los unter dem Motto: "Singt schon die Nachtigall?". Durch blühende Gehölze führt ab 11 Uhr Beate Schönefeld.

Ab 12 Uhr eröffnet das Freilandlabor eine "Naturentdeckerwiese". Bei schönem Wetter sind einzelne Stationen rund um den Ausstellungspavillon aufgebaut, an denen Besucher einzelne Themenfelder untersuchen können, wie im Wasser lebende Tiere, Bäume und Bodentiere auf der Wiese. Eine Familienführung mit Nathalie Biercamp widmet sich ab 13 Uhr den Fröschen, Enten und Hüpferlingen. Wildkräuter am Wegesrand sucht zu guter Letzt Manuela Wächter ab 14 Uhr. Treffpunkt aller Veranstaltungen, die entgeltfrei sind, ist der Pavillon im Britzer Garten in der Nähe des Parkeingangs Buckower Damm.

Zwei Veranstaltungen zu Themen der Natur- und Umweltbildung, die in Kooperation mit der Volkshochschule Tempelhof-Schöneberg angeboten werden, laden bereits zuvor in den Britzer Garten ein. Wenn es dämmert, startet Inga Böttner am 24. April von 19.30 bis 21.45 Uhr mit Erwachsenen und Kindern ab acht Jahren mit Bat-Detektor und Taschenlampe zu einer Fledermaustour durch den Britzer Garten, um die Tiere bei der Nahrungssuche zu beobachten. Sie erfahren allerlei Wissenswertes rund um Lebensweise und Schutz der nächtlichen Jäger.

Am 25. April von 14 bis 16.15 ist Inga Böttcher den Füchsen auf der Spur. Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren versuchen, Fährten des Raubtieres oder den Eingang zu einem Fuchsbau zu finden.

Beide Führungen starten am Parkeingang Sangerhauser Weg und kosten jeweils 2,50 Euro plus Parkeintritt in den Britzer Garten. Anmeldungen bitte persönlich bei Volkshochschule unter 902 77 30 00 oder online unter berlin.de/vhs.
Sylvia Baumeister / SB
Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Wenn Sie Ihren eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben, erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Wir informieren Sie
Patientenverfügung und Vorsorge

Wer denkt schon gerne an einen Unfall oder sein Ableben? Doch wenn der Notfall eintritt, stehen unsere Angehörigen vor einer großen Herausforderung. Um ihnen diese Last und Verantwortung zu erleichtern, ist eine Patientenverfügung wichtig. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, seinen eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben. Dadurch erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht. Ihre Ärzte und...

  • Hermsdorf
  • 08.05.24
  • 263× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Chronische Bauchschmerzen können das Leben stark beeinträchtigen.

Lösungsansätze
Chronische Bauchschmerzen verstehen

Chronische Bauchschmerzen sind definiert als konstante oder wiederkehrende Schmerzen, die drei Monate oder länger anhalten und das Leben stark beeinträchtigen können. Aber was steckt hinter diesen Schmerzen? Die möglichen Ursachen sind vielfältig und erfordern häufig eine umfangreiche Diagnostik. Rund 30 % der Betroffenen erhalten nach dem Hausarztbesuch keine spezifische Diagnose. Doch warum ist das so? Wir laden Sie ein, mehr über chronische Bauchschmerzen zu erfahren, warum eine Koloskopie...

  • Hermsdorf
  • 10.05.24
  • 90× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.