Einmal im Monat gibt es den Salon de Musique

Konzerte quer durch alle Sparten der Musik planen Caroline Reinicke und Mario Graute mit ihrem Salon de Musique. | Foto: Frey
  • Konzerte quer durch alle Sparten der Musik planen Caroline Reinicke und Mario Graute mit ihrem Salon de Musique.
  • Foto: Frey
  • hochgeladen von Thomas Frey

Friedrichshain. Die zündende Idee kam in Paris. Inspiriert von der dortigen Salonkultur beschlossen Caroline Reinicke (24) und Mario Graute (34), ähnliches auch in Berlin auf die Beine zu stellen.

Daraus wurde der Salon der Musique, der am 4. April in der "Glühlampe", Lehmbruckstraße 1, seine Premiere feiert. Danach soll es dort an jedem ersten Freitag im Monat Konzerte geben.

Eigentlich ist so ein Vorhaben nicht neu. Allein in Friedrichshain-Kreuzberg wimmelt es von Auftrittsorten für Musik aller Art. Selbst Anklänge an das französische Vorbild gibt es bereits. Trotzdem sehen die beiden Macher bei ihrem Projekt einige Besonderheiten. "Unsere Auftritte werden sich nicht auf die meist gängigen Sänger-Songwriter beschränken", betonen sie. Vielmehr sollen hier so ziemlich alle Genres vorkommen. Vom Pop über Folk und Jazz bis zu Klezmer. "Jeden Monat bekommt der Besucher etwas anderes geboten." Für ein breites Spektrum steht bereits das Duo "Hallo", das am 4. April den Anfang macht. Es verortet seine Musik auf den Spuren von Queen, Georg Kreisler und Monty Python und besteht aus der Deutschen Anne Grabow und dem Franzosen Nicolas Pannetier. Womit dann auch wieder der Bezug zum Salon de Musique hergestellt ist.

Für den soll aber vor allem der Ablauf und die Atmosphäre bei jedem Konzertabend stehen. In der Glühlampe haben rund 80 Personen Platz. Eine noch überschaubare Anzahl, finden Caroline und Mario. Deshalb soll das Publikum auch ganz direkt Teil der Veranstaltung werden. "Nach dem Auftritt kann jeder Fragen an die Musiker stellen." Sie selbst planen ebenfalls schon während des Programms ein Interview mit den Künstlern. Und wenn deren Vorstellung nach gut zwei Stunden vorbei ist, sollen die Besucher weiter im Lokal bleiben. Dann wird zum Tanz aufgelegt.

Beide sind schon lange im Konzert- und Veranstaltungsbereich tätig. Caroline Reinicke arbeitete bereits vor ihrem Studium des Kulturmanagements bei einer Bookingagentur. Mario Graute organisierte Open-Air-Festivals und managte verschiedene Künstler. Sehr früh lernten sie sich in ihrer gemeinsamen Heimatstadt Rheda-Wiedenbrück in Nordrhein-Westfalen kennen. "In Berlin haben wir uns dann wiedergetroffen." Was zur Gründung ihrer Künstleragentur carma musik und schließlich zum Musiksalon führte.

Der beginnt am 4. April und auch an den folgenden Terminen jeweils um 20.30 Uhr. Der Eintritt kostet sechs Euro.

Weitere Informationen gibt es unter www.salondemusique.de
Thomas Frey / tf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

50 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 246× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.006× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 658× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.148× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.034× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.