Senat will dem Bezirk zusätzliche Stellen anrechnen
Gleichzeitig ist es aber nicht ausgeschlossen, dass das Vorhaben noch gestoppt wird. Der Grund: Die neuen Mitarbeiter für die Parkraumzonen werden zum derzeitigen Personalbestand der Verwaltung hinzuaddiert. Das ist zumindest bisher die Vorgabe des Senats. Konkret bedeutet das, dass im Gegenzug über die bereits vom Land festgesetzten 138 Vollzeitstellen in Friedrichshain-Kreuzberg hinaus weitere Arbeitsplätze gestrichen werden müssen. Dagegen wehrt sich der Bezirk. "Es kann nicht sein, dass wir beispielsweise dann im Ordnungsamt weiter ausdünnen müssen", meinte Baustadtrat Hans Panhoff (Bündnis90/Grüne). Das alles trage auch nicht zu einer zusätzlichen Motivation der Mitarbeiter bei. Für eine endgültige Entscheidung sei noch bis Mai oder Juni kommenden Jahres Zeit, sagt Axel Koller, Leiter des Bereichs Tiefbau und Grünflächen.
"Bis dahin können wir die Reißleine ziehen." Vorgesehen ist eigentlich, die Parkraumbewirtschaftung nach und nach im gesamten Bereich vom Ostkreuz bis über die Warschauer Straße hinaus einzuführen.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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