Einblicke in Menschenseelen: Bilder von schwer behinderten Menschen
Gropiusstadt. „MenschenBilder“ heißt eine Ausstellung, die bis 19. Dezember im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt zu sehen ist. Zu sehen sind Werke von 14 schwer behinderten Menschen aus der Tagesförderstätte Neukölln der Lebenshilfe.
„Wo Worte fehlen, schafft die Kunst alternative Ausdrucksformen“, meint Jeannette Hoffmann, Leiterin der Tagesförderstätte. Angeleitet wird die Kunstgruppe seit vielen Jahren von der Heilpädagogin Marion Peschke. Sie ist überzeugt: „Durch kreatives Gestalten, das Experimentieren mit Farben und Techniken entstehen Werke, die ihre eigene Sprache sprechen und einen Zugang zur Gedanken- und Gefühlswelt der Künstler ermöglichen.“
Das Gemeinschaftshaus unterstützt dieses Projekt ausdrücklich. Leiterin Karin Korte: „Mit der Ausstellung zeigen wir, dass Menschen mit Behinderung Teil unserer Gesellschaft sind und machen ihre Kunst sichtbar. Die Ausdruckskraft der Bilder ist so beeindruckend, dass sie Öffentlichkeit verdienen!“. Das Gemeinschaftshaus am Bat-Yam-Platz 1 ist geöffnet dienstags bis sonnabends, 10–21 Uhr; Eintritt frei. SB
Autor:Sylvia Baumeister aus Neukölln |
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