Bezirk verdoppelt die Essensplätze
An der Kolibri-Grundschule werden 2020 Küche und Speiseraum umgebaut

Die Bauarbeiten zur Erweiterung der Mensa der Kolibri-Grundschule beginnen im Januar.  | Foto: hari
3Bilder
  • Die Bauarbeiten zur Erweiterung der Mensa der Kolibri-Grundschule beginnen im Januar.
  • Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Das Bezirksamt beginnt im Januar mit dem Umbau der Mensa der Kolibri-Grundschule. Damit wird ein weiteres der Probleme an der Schule angegangen.

Seit Jahren steigt die Zahl der Schüler an der Schule. Das Gebäude an der Schönewalder Straße wurde für rund 350 Schüler gebaut. Inzwischen besuchen fast 800 Jungen und Mädchen die Schule. Einige Klassen wurden an die private Sabine-Ball-Grundschule ausgelagert, andere besuchen seit Schuljahresbeginn die ehemalige Fuchsberg-Grundschule am Dankratweg.

Der Speisesaal verfügt aber nur über 98 Plätze. Wenn die Schule voll besetzt ist, nehmen aber fast 600 Jungen und Mädchen an der Schulspeisung teil. Das bedeutet Enge und zu wenig Zeit zum Essen. Behelfsmäßig wurde daher zuletzt im Schichtbetrieb gegessen. Die Essenszeiten der Schüler verschoben sich teilweise in den Vormittag und den Nachmittag.

Das Gebäude verfügt allerdings über eine eigene Küche, in der auch gekocht werden kann. Seit dem Beginn der Belieferung durch Catering-Unternehmen wird sie jedoch nicht mehr genutzt. Die Küche umfasst einschließlich Pausenraum für das Küchenpersonal und Lagerraum rund 70 Qua-dratmeter.

Das Bezirksamt will nun die Küche verkleinern, um die Mensa vergrößern zu können. Auf diese Weise soll Raum für weitere 96 Sitzplätze im Speiseraum geschaffen werden, sodass insgesamt fast 200 Schüler gleichzeitig essen könnten.

Bei der Gelegenheit sollen sich auch andere Rahmenbedingungen der Schulspeisung verbessern. Beispielswiese erhält der Speisenraum eine neue Decke, Wandpaneele und einen Fußbodenbelag, der Geräusche besser schluckt. Außerdem werden im Sanitärbereich zwei behindertengerechte WCs eingebaut.

Die Baustelle mit Bauzaun, Containern und Staubschutzwänden soll nach den Weihnachtsferien am Montag, 6. Januar, eingerichtet werden. Der Abbruch der alten Küchenanlagen ist ab Mitte Januar bis Ende März gepant. Danach erfolgt der Innenausbau bis Ende November, sodass die neue Mensa Anfang Dezember übergeben werden kann. Während der Bauzeit werden die Schüler und Lehrer im Gemeinschaftsraum der Schule essen. Der Zugang zum Hort wird nur über den Schulhof möglich sein.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 235× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 997× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 651× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.141× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.030× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.