Jean-Piaget-Schule eröffnet Garten der Begegnung
Hellersdorf. Die Jean-Piaget-Schule hat Anfang September mit einem ersten Spartenstich einen Garten der Begegnung eröffnet. Er soll ein Ort des gemeinsamen Erlebens und Lernens sein.
Die Jean-Piaget-Schule ist eine Sekundarschule. von den rund 420 Schülern leben 24 in Flüchtlingsunterkünften und werden in zwei Willkommensklassen unterrichtet. Am ersten Spatenstich zur Gestaltung des Gartens nahmen Schüler auch aus diesen beiden Klassen teil.
Auf dem Gelände an der Mittenwalder Straße gab es schon einige Bienenkästen. Beim ersten Spatenstich wurden zwei Hochbeete für den Gemüseanbau aufgestellt und mit Erde angefüllt. Außerdem wurde eine Beerenhecke angelegt und ein Apfel- und ein Maulbeerbaum gepflanzt.
Dabei halfen Beate Ernst vom Verein „WirBerlin“, Ingo Malter, Vorstand der Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land und Bürgermeister Stefan Komoß (SPD). „Die gemeinsame Arbeit ist besonders geeignet, Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, Sprache und Erfahrung zusammenzubringen“, sagte Bürgermeister Stefan Komoß (SPD).
Der Verein „WirBerlin“ entwickelte zusammen mit der Lenné-Akademie für Gartenbau und Gartenkultur das Schulgartenprojekt und die Wohnungsbaugesellschaft unterstützt das Projekt durch eine Spende. Deren Vorstand, Ingo Malter, erklärte: „Die Arbeit in Schulgärten bringt junge Menschen zusammen und trägt dazu bei, dass sie sich stärker mit ihrem Umfeld indentifizieren. Die Möglichkeit, selbst zu gestalten, stärkt das Verantwortungsgefühl und für die Umwelt und die Bindung an den Kiez“.
Obst und Gemüse aus dem Garten werden in Zukunft in der Schulküche weiter verarbeitet. Hier lernen die Schüler, gesundes Essen zuzubereiten, und beteiligen sich an der Mittagsessensversorgung. Bei der Eröffnung des Gartens der Begegnung nahmen Thomas Meyer und Ramona Gottschalk, Koch und Köchin im Hotel InterContinental, die Schüler an die Hand und bereiteten mit ihnen schmackhafte Speisen zu. „Unser Hotel steht zwar im Zentrum Berlins, wir sind aber auch Teil der ganzen Stadt“, sagte Meyer. Deshalb sei es auch ihm wichtig, soziale Projekte außerhalb der City zu unterstützen. hari
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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