Ausstellung zum Kienbergpark eröffnet

Das Bezirksamt zeigt im Bezirksinformationszentrum eine Ausstellung zum Kienbergpark.

Nach einer Schau zur Baugeschichte der Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf ist es die zweite Ausstellung im im vergangenen Jahr eröffneten Bezirksinformationszentrum (BIZ). Sie vermittelt in teils großformatigen Fotos und kurzen Texten Eindrücke vom Kienbergpark. Stationen sind unter anderem das Umweltbildungszentrum am Wuhleteich und das Aussichtsbauwerk „Wolkenhain" auf dem Kienberg. Aber auch die öffentlichen Aufenthaltsräume und Nutztiere der vom Aussterben bedrohten Rassen, die schon während der IGA im Wuhletal weideten, sind zu sehen.

Der Kienbergpark entstand im Zusammenhang mit der IGA 2017 und bildete mit rund 60 Hektar Fläche den größten Bereich der internationalen Gartenausstellung. Er gilt auch unter Fachleuten als gelungenes Beispiel für zukunftsweisende Stadtentwicklung und Freiraumplanung.

Entgegen mancher Befürchtungen von Anwohnern hat die Grün Berlin GmbH die zuvor öffentlichen Flächen auch nach der IGA schrittweise als neuen Volkspark wieder für die Öffentlichkeit freigegeben. Dennoch ist die Nutzung des Kienbergparks weiter umstritten. Nicht zuletzt gegen die Beweidung des Wuhletals gibt es weiter vereinzelt Widerstand und Proteste bis hin zu Vandalismus.

„Der Kienberg und das Wuhletal trennen nicht mehr Marzahn und Hellersdorf, sondern verbinden durch den Kienbergpark und neue Wege beide Ortsteile“, erklärte Wirtschaftsstadtrat Johannes Martin (CDU) anlässlich der Eröffnung. Die Ausstellung ist bis auf Weiteres im BIZ, Hellersdorfer Straße 159, täglich 9 bis 18 Uhr zu besichtigen.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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