Tag der Stadtkunst: Höhepunkt ist die Oper im Netz

Köpenick. Am 4. Juni werden beim Tag der Stadtkunst fünf Orte im öffentlichen Raum zur Bühne für Aktionen des Schlossplatztheaters. Höhepunkt ist wieder die Oper im Netz.

Spektakulär spannt sich ein riesiges Netz zwischen den Brandwänden zweier Häuser – ein Netz aus Seilen, eine begehbare Skulptur, die zu einer schwebenden Bühne wird.

Der Tag der Stadtkunst wurde 2013 von der Stiftung Lebendige Stadt in einem europaweiten Wettbewerb um das schönste Stadtfest mit dem zweiten Platz geehrt.

Leerstehende Läden in der Grünstraße werden sichvon 15 bis 18 Uhr in Objekte der Neugier verwandeln. Verhüllte Schaufenster mit kleinen Gucklöchern geben den Blick in den Ladenraum frei, in dem es vom Künstler Martin Claus gestaltete Objekte zu entdecken gibt. Straßenkunstaktionen laden mit einem Mix aus Lachen und Staunen zum Schauen und Verweilen ein.

Die bühnenähnliche Plattform im mit Pflanzen und Wegen inszenierten Licht-Garten ist von 15 bis 16 Uhr Ort für ein Folk-Konzert der Gruppe NaPart. Es gibt handgemachte Musik mit Akkordeon, Geige und Stimme. Auf dem Marktplatz, dessen Signalwirkung ein riesiger roter Schirm ausmacht, laden die Macher von 16 bis 18 Uhr zum Bauen einer Kartonstadt ein – begleitet von Live-Musik der sechsköpfigen Brassband Ticvaniu Mare zum Mitwippen und Mittanzen. Dazu serviert das „Milchkaffee“ Kaffee und Kuchen auf dem Platz.

Im Garten des Heimatmuseums gibt es von 19 bis 20 Uhr die Lesebühne. Dort nehmen fünf Zuhörer fünf Minuten lang an fünf Tischen Platz, um Prominenten aus Politik und Gesellschaft beim Vorlesen ihrer Lieblingstexte zuzuhören. Es lesen: Kai Grehn, Hörspielregisseur & Autor (Gewinner des Deutschen Hörbuchpreises 2012); Oliver Igel, Bürgermeister von Treptow-Köpenick; Kai Lüftner, kreativitäter, Tausendsassa, Tastaturverschleißer; Toni Mahoni, Blogger, Musiker, Schriftsteller, Radiomacher und Geschichtenerzähler und Stumpen, Entertainer der etwas anderen Boygroup Knorkator.

Die Oper im Netz "Cinderellapop" beginnt 21 Uhr. Spektakulär spannt sich ein riesiges Netz zwischen zwei Häusern, eine begehbare Skulptur. Es wird zu einer ungewöhnlichen, schwebenden Opernbühne für das temperamentvolle Familiendrama mit einem überforderten Vater, sehr verschiedenen Schwestern und einem Popstar. Eine Produktion der Jungen Oper Berlin im Schlossplatztheater mit Musik von Gioachino Rossini und einem Libretto von Steffen Thiemann. Es singen und spielen Constanze Morelle, Birgit Wagner, Ingo Volkmer, Insa Bernds. sim

Autor:

Silvia Möller aus Wedding

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