Aufruf in der Berliner Woche half dem Rabenhaus
Die Resonanz war beeindruckend. "Wir haben über 60 Maschinen angeboten bekommen. Wir konnten sogar noch einige an andere Projekte und ein Sozialkaufhaus abgeben", freut sich Anita Engelmann, Projektleiterin im "Rabenhaus".Das "Nähstübchen" macht von den spendierten Maschinen, darunter auch robuste Geräte aus DDR-Produktion, bereits regen Gebrauch. Rebecca Menz und Solvig Menzler sitzen an den Maschinen und lassen das Schiffchen schnurren. "Wir nähen uns Babyzubehör wie Dreieckstücher und kleine Spielsachen selbst", erzählt Rebecca Menz. "Außerdem sitze ich nicht gern im stillen Kämmerlein. Hier komme ich unter die Leute", ergänzt Solvig Menzler.
Sie bringt sogar Tochter Ally (fünf Monate) mit, die begeistert auf die surrenden und ratternden Teile schaut.
Das "Nähstübchen" gehört zum "Treffpunkt Nestbau", einer Einrichtung für junge Eltern und deren Kinder. Daneben gibt es unter anderem Treffen zum Tausch von Kochrezepten, Erste-Hilfe-Kurse zu Maßnahmen für Kleinkinder oder eine Bastelwerkstatt für Spielzeug.
Für das "Nähstübchen" wird noch personelle Unterstützung gebraucht. "Wir suchen eine Rentnerin, die gelernte Schneiderin ist und uns gern ehrenamtlich unterstützen würde", sagt Sozialarbeiterin Astrid Strahl.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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