Erste Hürde im Wettbewerb zur Zentren-Initiative genommen
Beim aktuellen Wettbewerb "Mittendrin Berlin - die Zentren-Initiative 2014/15" der IHK und der Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung und Umwelt und Wirtschaft, Technologie und Forschung kam das Projekt "... die Bahnhofstraße Köpenick bewegen" in die Endrunde. Die Händler um Vereinsvorsitzenden Robert Schaddach, der auch dem örtlichen Tourismusverein vorsteht, wollen ihre Straße zu einem Standort mit Zukunft entwickeln. Einkaufsmöglichkeiten sollen mit sozialen Angeboten in Verbindung gebracht werden. Der öffentliche Raum soll über spezielle Einkaufstage und interaktive Schaufenstergestaltung aufgewertet werden. Mobilitätskonzepte, mit denen die Einkaufsmöglichkeiten der Bahnhofstraße auch für Behinderte besser nutzbar gemacht werden sollen, gehören ebenso zum Konzept.
An dem muss jetzt noch einmal gearbeitet werden, denn die Konkurrenz ist nach wie vor groß. Von den acht Projekten, die die zweite Runde erreicht haben, bleiben nach der für November geplanten zweiten Jurysitzung maximal drei übrig. Für den Ausbau der Skizzen zum Projekt erhalten alle jetzt nominierten Teilnehmer jeweils 4000 Euro und werden bei einer Kreativwerkstatt vor Ort unterstützt. Zu den Konkurrenten gehören unter anderem die Anlieger des Fernsehturms am Alex, die Gewerbetreibenden um den Lausitzer Platz in Kreuzberg und ein Verein, der die Kudamm-Nebenstraße Uhlandstraße möglichst barrierefrei machen möchte. Die drei Projekte, die zum Jahresende ausgewählt werden, bekommen insgesamt 100 000 Euro. Sie werden im Sommer 2015 realisiert.
Die Bahnhofstraße verfügt über gute Verkehrsanbindungen mit S-Bahn, Bus und Straßenbahn, ein Einkaufszentrum und ein Geschäftshaus mit Fachmärkten sowie zahlreiche Einzelhändler. Zu den Defiziten gehört, dass außerhalb der beiden kostenpflichtigen Parkhäuser nur wenige Pkw-Stellplätze zur Verfügung stehen. Mehr zu den Projekten und zum Wettbewerb unter www.mittendrin-berlin.de.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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