Euphorie bei Sparta Lichtenberg nach Auswärtssieg ungebrochen

Sparta Lichtenberg - hier Daniel Arsovic (rot) - setzte sich am 9. März mit 2:1 bei den Füchsen Berlin durch. | Foto: Nittel
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Lichtenberg. Die Fußballer von Sparta Lichtenberg bleiben in der Erfolgsspur: Der Aufsteiger setzte sich am 9. März mit 2:1 bei den Füchsen Berlin durch und festigte Platz drei.

"Wir haben heute keinen überragenden Fußball gespielt, letztlich aber nicht unverdient gewonnen", analysierte Sparta-Coach Dragan Kostic kurz nach dem Schlusspfiff. Den Füchsen attestierte er, viel investiert und über weite Strecken der Partie dagegen gehalten zu haben. Außerdem hatten die Gastgeber viel Pech: Zum einen verwehrte ihnen Schiedsrichter Olaf Harder einen möglichen Elfmeter, zum anderen war der Freistoß, der zum 2:1-Siegtreffer für Sparta führte, äußerst umstritten. "Ich möchte aber nicht sagen, dass wir glücklich gewonnen haben. Wenn ich allein daran denke, dass Oliver Simmerl in der ersten Halbzeit zweimal allein vor dem Tor der Füchse auftaucht und das Ding nicht rein macht, weil er von der tief stehenden Sonne geblendet wird, dann hatten wir auch Pech. Deshalb sage ich, dass wir heute einfach das clevere Team waren."

Can Öztürk hatte den Gast aus Lichtenberg in Führung geschossen, Aymen Ben-Hatira für die Füchse noch vor der Pause den Ausgleich erzielt. Es war dem eingewechselten Markus Mlynikowski vorbehalten, Sparta mit seinem Tor zehn Minuten vor dem Ende der Partie den Sieg zu sichern.

Nach 20 von 34 Spieltagen hat sich Sparta in der Tabelle längst in der Spitzengruppe der Berlin-Liga etabliert. Allerdings hat sich Hertha 03 Zehlendorf auf Platz eins schon ein wenig vom Rest des Feldes abgesetzt. "Ich denke, dass Hertha 03 weg ist", sagt Kostic. "Dahinter ist aber noch alles offen. Und obwohl Mannschaften wie Tennis Borussia und der SV Tasmania noch einmal mächtig aufgerüstet haben, lautet unser Ziel jetzt, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen und Zweiter zu werden, also das beste Team vom Rest der Liga zu sein."

Kostic weiß, dass ein Aufstieg in die Oberliga für sein Team ohnehin viel zu früh gekommen wäre: "Wir haben im vergangenen Jahr eine tolle Saison in der Landesliga gespielt und sind mit viel Euphorie aufgestiegen. Und genau diese Euphorie ist auch die Basis für unsere jetzigen Erfolge." Allerdings sei sein Team noch weit davon entfernt, die Gegner in der Berlin-Liga an die Wand zu spielen.

Und so richten sich die Blicke gelegentlich schon über diese Spielzeit hinaus. Besteht eventuell die Gefahr, dass - sollte die Euphorie von Landesliga-Meisterschaft und Aufstieg erst einmal verflogen sein - Sparta in der neuen Saison in einer sehr ausgeglichen besetzten Berlin-Liga plötzlich gegen den Abstieg kämpfen muss? "Nein", sagt Dragan Kostic. Er wisse genau, wo die Hebel anzusetzen seien, dass das nicht passieren werde. Ganz im Gegenteil: "Unabhängig davon, wo wir in dieser Spielzeit in der Tabelle landen, kann ich jetzt schon eines versprechen: Wir werden diese Saison im nächsten Jahr noch toppen."

Michael Nittel / min
Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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