Bürger engagieren sich sozial und helfen
Sparkasse übergibt zwei Kleinbusse an Diakonie

Schaut her!  Karl-Martin Seeberg von der Diakonie zeigt stolz die Schlüssel für zwei Kleinbusse für den Mobilitätshilfedienst. An der Übergabe nahm auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller teil.  | Foto: K. Rabe
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Bisher musste sich der Mobilitäthilfedienst im Diakonie-Pflegeverbund Berlin in den benachbarten Bezirken Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg einen alten Kleinbus teilen, um die pflegebedürftigen Menschen in diesem Bereich betreuen zu können. Seit Montag, 28. Mai, hat jeder Bezirk seinen eigenen nagelneuen Bus. Zu verdanken ist das einer Aktion der Berliner Sparkasse.

Kunden des Geldinstitutes wurden gebeten, mit ihren Spenden den Mobilitätshilfedienst zu unterstützen. „Wir freuen uns sehr und sind stolz, dass unsere Spendenaktion so erfolgreich war. Es sind fast 60 000 Euro zusammengekommen“, sagte Tanja Müller-Ziegler vom Vorstand der Berliner Sparkasse. Sie betonte, dass es vor allem dem Engagement der Bürger aus dem Kiez zu verdanken sei, dass die Busse angeschafft werden konnten. Viele Menschen haben ein Jahr lang gespendet. Die Höhe des Obolus reichte von zwei bis 20 000 Euro.

Die beiden Busse wurden vor dem Beratungs-Center der Berliner Sparkasse im Oberhofer Weg übergeben. Den Übergabetermin nahm auch der Regierende Bürgermeister Michael Müller zum Anlass, nach Lichterfelde-Ost zu kommen. Auch er war sehr angetan, dass sich so viele Menschen an der Aktion beteiligt haben. „Das ist nicht selbstverständlich“, sagte er. Ebenso sei das bürgerschaftliche Handeln der Sparkasse als ein großes Unternehmen nicht selbstverständlich. „In einer großen Stadt wie Berlin braucht man soziales Engagement“, betonte Müller. Dass unterm Strich ein Projekt wie der Mobilitätshilfedienst der Diakonie unterstützt werden kann, sei ein weiterer Grund zur Freude. „Die neuen Busse ermöglichen es älteren Menschen, weiterhin aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können“, bedankte sich Karl-Martin Seeberg, Geschäftsführer des Diakonie-Pflege Verbundes Berlin.

Der Mobilitätshilfedienst betreut im Jahr rund 380 Personen, die durch ihr Alter, einer Behinderung oder Krankheit ihre Wohnung aus eigener Kraft nicht mehr verlassen können. „Unsere Mobilitätshelfer begleiten die Menschen zum Einkaufen oder zum Arzt, zu einer kulturellen Veranstaltung oder einem Spaziergang. Wir ermöglichen den Menschen damit, weiterhin am Leben teilzuhaben“, beschreibt Rainer Lenk, Leiter der Berliner Mobilitätshilfedienste der Diakonie, das Angebot. 45 der zu betreuenden Menschen nehmen regelmäßig an Ausflügen teil. Mit den zwei neuen Bussen kann das Mobilitätsangebot jetzt erweitert werden.

Mehr über das Angebot und Kontakt im Internet auf www.diakonie-mobil.de.

Schaut her!  Karl-Martin Seeberg von der Diakonie zeigt stolz die Schlüssel für zwei Kleinbusse für den Mobilitätshilfedienst. An der Übergabe nahm auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller teil.  | Foto: K. Rabe
Die Sparkasse hat dem Mobilitätshilfedienst der Diakonie zwei nagelneue Kleinbusse übergeben. Vor allem älteren gehbehinderten Menschen profitieren davon.  | Foto: K. Rabe
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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