Ma-Damm: Nördliche Fahrbahn repariert

Nach dem Rohrbruch erneuern die Berliner Wasserbetriebe gleich zwei unter dem Mariendorfer Damm verlegte Abwasserleitungen. Die  neuen Rohre sind schon vor Ort. | Foto: HDK
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Mariendorf. Nach der Vollsperrung und Unterbrechung der B 96 rollt seit Anfang des Monats wieder der Verkehr auf dem Mariendorfer Damm. Allerdings nur in eine Richtung – stadteinwärts. Die andere Straßenseite Richtung Stadtgrenze bleibt noch voraussichtlich bis zum Jahresende gesperrt.

Wie berichtet, musste der Mariendorfer Damm Anfang August nach der Havarie einer Abwasserdruckleitung (ADL) in Höhe Prühßstraße bis zur Richterstraße beziehungsweise Alt-Mariendorf für den Fahrzeugverkehr in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden. Die unter der südlichen Fahrbahn verlegte ADL mit einem Meter Durchmesser war gebrochen und hatte die Straße großflächig unterspült. Die Schäden unter der anderen Fahrspur waren wohl nicht so gravierend. Jedenfalls haben die Berliner Wasserbetriebe (BWB) die nördliche Fahrbahn inzwischen saniert und wieder für den Verkehr freigegeben. Anfänglich wurde zwar davon ausgegangen, die nördliche Fahrbahn vorübergehend in beide Richtungen zu nutzen, aber die Verkehrslenkung Berlin hat letztlich anders entschieden. Autofahrer in Richtung Süden müssen weiterhin die ausgeschilderte Umleitung fahren.

Auf der anderen Straßenseite nehmen die Wasserbetriebe die Gelegenheit wahr und haben eine ohnehin geplante Investition vorgezogen und erneuern nun neben der Reparatur des eigentlichen Rohrbruchs gleich noch zwei Abwasserdruckleitungen, die havarierte ADL und eine parallel verlaufende Ersatzleitung auf einer Länge von rund 400 Metern (der Abschnitt des Mariendorfer Damms zwischen Prühßstraße und Straße Alt-Mariendorf).

Das Problem: „Diese Bauarbeiten werden bis zum Jahresende dauern, da beide Leitungen so eng nebeneinander liegen, dass sie nur nacheinander ausgetauscht werden können. Um die Entsorgung des Abwassers zum Klärwerk Waßmannsdorf zu gewährleisten, muss außerdem eine dieser Leitungen ständig in Betrieb sein“, so BWB-Sprecherin Astrid Hackenesch-Rump. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren im Zwei-Schicht-Betrieb montags bis freitags von 6 bis 22 Uhr und sonnabends von 6 bis 18 Uhr. HDK

Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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