Terraristik-Freunde treffen sich im Freizeitforum Marzahn

Grey und Bonni heißen die beiden grau und rot gefärbten Kornnattern im Markus Thonfelds Terrarium. Foto: hari
3Bilder
  • Grey und Bonni heißen die beiden grau und rot gefärbten Kornnattern im Markus Thonfelds Terrarium. Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Marzahn. Markus Thonfeld hält bei sich zu Hause rund 30 Schlangen. Er und seine Lebensgefährtin sind aktiv in der Interessengemeinschaft Terraristik Berlin.

Mit ihrem Engagement wollen Markus Thonfeld (30) und Anne Gronau (28) auch den Ruf der Schlangen als Haustiere verbessern. Sie halten nordamerikanische Kornnattern. "Diese Tiere sind harmlos und pflegeleicht", sagt Thonfeld. Insgesamt sind 14 Terrarien an den Wänden der oberen Etage des Einfamilienhauses im Amanlisweg verteilt.

Thonfeld und Gronau sind von Kindesbeinen an Tierfreunde. "Schlangen haben mich schon immer fasziniert", sagt er. Er hat aber zuvor einen Hund gehabt. "Das erforderte aber viel Zeit, vor allem das Gassigehen", sagt der Elektroinstallateur. "Ich habe es mit Hund, Katze und Pferd versucht", erzählt die Biologisch-technische Assistentin.

Die Kornnatter ist eine ungiftige Kletterschlangenart aus Nordamerika und wird 1,20 bis 1,50 Meter lang. Sie kann die unterschiedlichsten Farben haben. Sie lauern in der Natur während der Dämmerung oder Nacht kleinen Säugern, Reptilien oder Vögeln auf. Ansonsten schlafen sie.

Die angeborene Lebensweise macht es leicht, sie in Terrarien zu halten. "Wenn wir abends nach Hause kommen, geht das Leben erst los, auch für die Schlangen", sagt Gronau.

Etwa einmal in der Woche brauchen die Kornnattern Futter. Sie bekommen tote Mäuse oder kleine Ratten, die das Paar von Züchtern erwirbt. Es reicht auch, wenn sie einmal in der Woche frisches Wasser bekommen. Die Terrarien müssen ungefähr einmal in einem halben Jahr gründlich gesäubert werden. In ihnen muss eine Temperatur von 22 bis 30 Grad Celsius herrschen.

Schlangen sind keine Tiere zum Kuscheln. "Jede ist für sich aber auch ein Individuum", sagt Thonfeld. So hat das Paar jeder seiner Schlangen einen Namen gegeben. Diese lauten Mac, Biene oder Horus.

Die IG Terraristik Berlin hat rund 18 Mitglieder. Diese tauschen nicht nur Tipps und Erfahrungen aus, sondern bemühen sich auch um Öffentlichkeit für ihr exotisches Hobby. Viele Menschen erreichen sie mit der Terraristik-Börse, die zweimal im Jahr stattfindet. Diese findet seit fünf Jahren im Freizeitforum Marzahn, Marzahner Promenade 55, statt.

Die zehnte Terraristik-Börse findet am Sonnabend, 5. April, von 10 bis 15 Uhr statt. Eintritt drei Euro, für Kinder bis zu zwölf Jahren kostenlos. Mehr Informationen unter www.ig-terraristik-berlin.de
Harald Ritter / hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 235× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 997× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 651× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.141× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.030× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.