Zwischen Flucht und Ankommen
Marzahn-Hellersdorf. Migranten haben zusammen mit Filmemachern Videos über ihr Leben im Bezirk gemacht. Die Filmbeiträge werden im Rahmen der Interkulturellen Tage im Bezirk vorgestellt.
An dem Videoprojekt des Migrationssozialdienstes des Bezirks waren rund 30 Flüchtlinge aus den unterschiedlichen Unterkünften in Marzahn beteiligt. Die Filmbeiträge bestehen hauptsächlich aus Gesprächen, die in den zurückliegenden Monaten aufgenommen wurden. Dabei treffen Flüchtlinge und auch langjährige Bewohner des Bezirks aufeinander, um sich auszutauschen. Orte sind unter anderem die Marzahner Promenade, die Kirche in Alt-Marzahn und die Gegend um das ehemalige Griesinger-Krankenhaus. Die Arbeit an den Videos sollte den Flüchtlingen beim Deutschlernen helfen und zum Umgang mit der Filmtechnik befähigen.
Das Projekt soll die Bevölkerung für die Probleme von Migranten und deren Vorgeschichte sensibilisieren und zum besseren Verständnis beitragen. Die insgesamt sechs kurzen Videos werden in Stadteilzentren und anderen sozialen Einrichtungen gezeigt. An die Vorführung schließt sich eine Diskussion an. Die Veranstaltungen dauern jeweils rund zwei bis drei Stunden.
Der nächste Termin ist am Donnerstag, 21. September, um 17 Uhr im Stadtteilzentrum Mosaik, Altlandsberger Platz 2. Weitere Aufführungen finden am Dienstag, 26. September, um 17 Uhr im SOS-Familienzentrum, Alte Hellersdorfer Straße 77, statt und am Donnerstag, 28. September, um 15.30 Uhr im Stadtteilzentrum Hellersdorf-Ost, Albert-Kuntz-Straße 58. hari
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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