Helene-Weigel-Platz: Lageplan auf Infostele wird verbessert
Marzahn. Seit Anfang Mai hat der Helene-Weigel-Platz eine schicke Stele mit Uhr und Lageplan. Kritik rief bei Bürgern jedoch der Lageplan hervor. Statt Orientierung zu geben, stifte er nur Verwirrung.
Das neue Wegeleitsystem wurde von der Zukunftsagentur Helene-Weigel-Platz in Auftrag gegeben. Außer auf der Stele unmittelbar vor dem Rathaus, hängt ein solcher Lageplan noch am Ausgang des Fußgängertunnels auf der Ostseite. Die Lagepläne sind identisch und richten sich bewusst nicht nach dem Standpunkt des Betrachters, sondern sind in der für Karten üblichen Weise eingenordet.
Wer vor einer solchen Karte steht, der muss sich die Umgebung von dem auf dem Plan angegebenen Standort aus vorzustellen und von West nach Nord umdenken. Die Karte auf der Stele vor dem Rathaus war nämlich in west-östlicher Richtung angebracht und suggerierte dem Betrachter, dass beispielsweise der Springpfuhl vor ihm liege und Kaisers hinter ihm. Tatsächlich befindet sich vor ihm der S-Bahnhof und hinter ihm das Rathaus.
"Wir haben aus Kostengründen zwei identische Pläne anfertigen lassen," sagt Oleg Peters, ehemaliger Leiter der Zukunftsagentur. Man habe damit gerechnet, dass Passanten und Besucher des Platzes mit dem eingenordeten Plan und dem darauf angegebenen Standort zurechtkommen würden. Nach der Kritik von vielen Seiten soll bis Pfingsten die Info-Stele auf dem Helene-Weigel-Platz einen neuen Lageplan erhalten, der die Orientierung von diesem Standort aus erleichtern soll.
Harald Ritter / hari
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