Bezirksamt legt Bericht über Gesundheit der Mitarbeiter vor

Marzahn-Hellersdorf. Der Krankenstand in der bezirklichen Verwaltung ist im Vergleich mit anderen Bezirksämtern einer der höchsten.

Auffallend hoch ist die Zahl der Krankentage der Beamten im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf. 2012 meldeten sie sich im Durchschnitt 45,4 Tage krank. Das ist der höchste Wert in allen Bezirksämtern. Dies geht aus dem Gesundheitsbericht 2013 des Bezirksamtes hervor.

Die Krankheitsquote hat sich bei den Mitarbeitern des Bezirksamtes insgesamt von 8,1 Prozent im Jahr 2007 auf durchschnittlich rund 10,2 Prozent im Jahr 2012 erhöht. Die Krankheitsquote stellt das Verhältnis der Zahl der krankgemeldeten zu der Gesamtzahl der Beschäftigten in einem bestimmten Zeitraum dar. Sie lag in Marzahn-Hellersdorf rund ein halbes Prozent über dem Krankenstand in anderen Berliner Bezirksverwaltungen.

Diese Entwicklung erklärt sich laut Gesundheitsbericht zum Teil aus der Überalterung der Mitarbeiter des Bezirksamtes. Zwei von drei Beamten sind über 50 Jahre alt, jeder fünfte ist sogar schon über 60. Das Durchschnittsalter aller Verwaltungsmitarbeiter beläuft sich auf fast 53 Jahre.

Das Bezirksamt hat einen Maßnahmekatalog erarbeitet. Ein Punkt ist die regelmäßige Begehung von Arbeitsplätzen. Verspannungen sollen zum Beispiel durch die optimale Einstellung von Bürostühlen und der Computerbildschirme verhindert werden. Insgesamt acht Schulungen wurden 2013 mit Führungskräften durchgeführt, um ihren Umgang mit Stress und psychischen Belastungen zu verbessern.

Harald Ritter / hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Wenn Sie Ihren eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben, erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Wir informieren Sie
Patientenverfügung und Vorsorge

Wer denkt schon gerne an einen Unfall oder sein Ableben? Doch wenn der Notfall eintritt, stehen unsere Angehörigen vor einer großen Herausforderung. Um ihnen diese Last und Verantwortung zu erleichtern, ist eine Patientenverfügung wichtig. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, seinen eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben. Dadurch erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht. Ihre Ärzte und...

  • Hermsdorf
  • 08.05.24
  • 210× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Chronische Bauchschmerzen können das Leben stark beeinträchtigen.

Lösungsansätze
Chronische Bauchschmerzen verstehen

Chronische Bauchschmerzen sind definiert als konstante oder wiederkehrende Schmerzen, die drei Monate oder länger anhalten und das Leben stark beeinträchtigen können. Aber was steckt hinter diesen Schmerzen? Die möglichen Ursachen sind vielfältig und erfordern häufig eine umfangreiche Diagnostik. Rund 30 % der Betroffenen erhalten nach dem Hausarztbesuch keine spezifische Diagnose. Doch warum ist das so? Wir laden Sie ein, mehr über chronische Bauchschmerzen zu erfahren, warum eine Koloskopie...

  • Hermsdorf
  • 10.05.24
  • 21× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.