Wächter übers Wuhletal:
Bergsteiger vom Alpin-Club trainieren seit 20 Jahren am Kletterfelsen

Der „Wuhletalwächter“ im Eichepark wurde aus Betonplatten errichtet und ist 17,5 Meter hoch.  | Foto: hari
  • Der „Wuhletalwächter“ im Eichepark wurde aus Betonplatten errichtet und ist 17,5 Meter hoch.
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Den Kletterfelsen im Eichepark gibt es seit 20 Jahren. Er ist jedermann zugänglich, wird aber vom Alpin-Club Berlin hauptsächlich für das Klettertraining genutzt.

Seit der Eröffnung am 1. September 1998 ist der Alpin-Club der Betreiber des Kletterfelsens und für die Fläche verantwortlich. De Instandhaltung kostet jährlich rund 10 000 Euro. 2015 wurde der Felsen erstmals saniert. Die Kosten von rund 45 000 Euro teilten sich der Alpin-Club und das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf.

Der 17,5 Meter hohe Kunstfelsen hat den offiziellen Namen „Wuhletalwächter“. Er besteht aus zusammengefügten Betonplatten. Durch Spritzbeton wurde ihm das Erscheinungsbild eines natürlichen Felsen gegeben. Die rund 550 Betonplatten stammen von Balkonen aus Berliner Plattenbauten. Auf einer Grundfläche von zehnmal zehn Metern stehen rund 500 Quadratmeter Ketterfläche zur Verfügung. Die ihn umgebende wesentlich niedrigere Kletterwand weist noch einmal 400 Quadratmeter Kletterfläche auf.

Sportler vom Alpin-Club nutzen den Felsen zwei-bis dreimal in der Woche zum Training. Da die Fläche nicht abgeschlossen ist, kann sich jeder am Kletterfelsen versuchen. „Wer allerdings keine Erfahrung oder Ausbildung hat, sollte nicht allein klettern“, sagt Arno Behr, Vorsitzender des Alpin-Club Berlin. Es habe schon schwere Unfälle wie Arm- und Beinbrüche gegeben, glücklicherweise seines Wissens aber keine Toten. Ungeübte sollten sich mit Klettern an der Kletterwand begnügen.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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