Ein Ausflug ins Ostseebad Göhren lohnt sich auch im Herbst

Das Heimatmuseum in Göhren gibt Einblicke in die Geschichte und Kultur Göhrens und des Mönchguts. | Foto: Michael Vogt
  • Das Heimatmuseum in Göhren gibt Einblicke in die Geschichte und Kultur Göhrens und des Mönchguts.
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Schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts preisen Reiseführer das Ostseebad Göhren als einen "vorzüglichen Badegrund". Doch Göhren ist nicht nur im Sommer einen Ausflug wert.

Das ehemalige Fischerdorf liegt wunderschön im Südosten der Insel Rügen, mitten im Naturschutzgebiet Mönchgut und beeindruckt mit seinen vielen liebevoll gepflegten Häusern im verspielten Bäderstil. Wer nach einem Bummel auf der Bernsteinpromenade bis ans Ende der 350 Meter langen Seebrücke spaziert, womöglich noch während des Sonnenuntergangs, dem eröffnet sich ein traumhafter Blick auf den Ort und die bewaldeten Kliffs des Kap Nordperd, des östlichsten Punkts der Insel Rügen. Ganz in der Nähe ragt einen Meter aus dem Flachwasser der Buskam heraus, der größte bekannte Findling Norddeutschlands. Seinen Aufstieg vom kleinen Fischerdorf (dessen Geschichte im hiesigen Heimatmuseum übrigens sehr schön in Szene gesetzt wird) zu einem der beliebtesten Seebäder der Insel hat Göhren aber nicht nur der besonderen Lage zu verdanken. Hier endet auch der Rasende Roland, jene legendäre Schmalspurbahn, die seit nunmehr über 100 Jahren fauchend, pfeifend und dampfend technikbegeisterten Touristen eine spannende Reise in die Geschichte der Industrialisierung beschert.Anfahrt: Von Berlin aus geht es mit dem Pkw über die A 11 und A 20. Von der Abfahrt Stralsund weiter auf der B 96 und B 196 über Stralsund und Bergen bis nach Göhren. Mit dem Zug: Es gibt täglich eine durchgehende Verbindung per IC von Berlin Hauptbahnhof nach Binz. Die letzte Strecke nach Göhren kann man unter Dampf auf dem Rasenden Roland zurücklegen.

Informationen: Kurverwaltung Göhren, Poststraße 9, 18586 Göhren, 038308 667 90, www.goehren-ruegen.de.
Michael Vogt / mag
Autor:

Michael Vogt aus Prenzlauer Berg

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