Ein Wochenende in der Donaumetropole Wien

Das Schloss Schönbrunn mit dem Schlosspark ist Teil des Unesco-Weltkulturerbes. | Foto: Ralf Drescher
  • Das Schloss Schönbrunn mit dem Schlosspark ist Teil des Unesco-Weltkulturerbes.
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Wien, die Stadt an der Donau, hat schon vielen Herren gedient. Sie war Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, des Kaisertums Österreich und der österreichisch-ungarischen Monarchie.

Wer Wien besucht, darf den Stephansdom nicht vergessen. Vorgängerbauten von 1230 wurden in den Bau integriert und bilden die Westfassade. Die markanten Türme ragen 65 Meter in den Himmel. Weltbekannt ist die Pummerin, die 20 Tonnen schwere Glocke im Südturm des Doms.

Schloss Schönbrunn ist nicht nur das größte Schloss Österreichs, sondern mit seinem Schlosspark auch Teil des Unesco-Weltkulturerbes. Es wurde nach schweren Beschädigungen während der Türkenbelagerung um 1700 neu errichtet und war rund 200 Jahre lang die Sommerresidenz des Kaiserhauses. Heute ist das Gebäude mit seinen 1441 Zimmern ein Museum, in dem die Welt der Habsburger erkundet werden kann. Danach bietet sich ein Besuch im Café Residenz und der Hofbackstube an, in der die Gäste beim Zubereiten eines echten Wiener Apfelstrudels zusehen können. In einem Teil des Schlossparks befindet sich der Tiergarten Schönbrunn, 1752 gegründet und damit der älteste noch bestehende Zoo der Welt.

Wien verfügt ähnlich wie Berlin über ein ausgebautes Nahverkehrsnetz. Hier verkehren S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn und Bus. Eine Einzelfahrt in Wien kostet 2,10 Euro, eine Netzkarte für 72 Stunden mit Rabatten für Museumseintritt ist für 19,90 Euro zu haben. Natürlich lässt sich auch typisch wienerisch eine Stadtrundfahrt mit dem Fiaker unternehmen.

In Wien gibt es zahlreiche Museen. Unter anderem die Schatzkammer in der Hofburg, die Gemälde- und Grafiksammlung Albertina, ein Siegmund-Freud-Museum, ein Uhrenmuseum, die pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenhaus und sogar ein Bestattungsmuseum. Mit dem Auto braucht man bis Wien via Dresden, Prag und Brünn rund sieben Stunden, außerdem werden in Tschechien und Österreich Autobahngebühren fällig. Mit der Bahn und dem Eurocity braucht man vom Berliner Hauptbahnhof bis Wien Simmering gut neun Stunden. Schneller ist das Flugzeug: in 75 Minuten von Tegel nach Wien-Schwechat, bei rechtzeitiger Buchung kosten Hin- und Rückflug kaum mehr als 100 Euro.

Informationen im Internet unter www.wien.info.
Ralf Drescher / RD
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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