Neue Ideen für Wanne und Dusche

Designer sehen das Bad zunehmend als Ort zum Wohnen: Sie stellen die Wanne schon mal mitten ins Zimmer. | Foto: Grohe Spa
  • Designer sehen das Bad zunehmend als Ort zum Wohnen: Sie stellen die Wanne schon mal mitten ins Zimmer.
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Das Bad wird immer mehr zum Wohn- und Wohlfühlraum. In der privaten Wellnessoase werden das Entspannungsgefühl eines Bades oder einer Dusche mit dem Luxus einer Ruheinsel verbunden - indem etwa Schlafzimmer und Bad verbunden werden.

Das geht etwa so: Die Wanne steht schon mitten im Zimmer oder die Dusche wird nur mit einer gläsernen Wand vom Schlafzimmer abgetrennt. Dass sich Bad- und Schlafzimmer stärker miteinander verbinden, sei als Trend klar erkennbar, sagt Thomas Grothkopp vom Bundesverband des Deutschen Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandels. Das lasse sich auch in den Privathaushalten beobachten: "Das Sortiment von Bett, Schrank, Tisch wächst ins Bad hinein."Die Händler tragen dem zunehmend Rechnung. "Das Bad wird zum Raum der Relevanz", sagt Nicole Roesler, Leiterin der Produktentwicklung von Kaldewei. Die Firma will zum Beispiel mit matten Naturtönen Sinnlichkeit ins Bad bringen und gestaltet ihre Badmöbel mit extra Sitz- und Ablageflächen. Mindestens drei Jahre seines Lebens verbringe der moderne Mensch im Bad, sagt Roesler. Daher lohne es sich, auch diesen Ort als Wohnraum zu gestalten. "Das Bad ist die neue Küche." Und darin wohnt man ja mittlerweile auch (wieder).

Das Wohnen höre nicht hinter der Badezimmertür auf, bekräftigt die Koelnmesse anlässlich der Möbelmesse IMM Cologne. Und warum dann das Bad nicht einrichten wie die übrige Wohnung - "mit Sanitärobjekten, die wie Möbel wirken, und mit Möbeln, die zum Entspannen einladen"? Dornbracht hat ein Beispiel: die "Horizontal Shower", bei der man sich im Liegen mit verschiedenen Strahlarten berieseln lassen kann.

Ein Raumkonzept, das die Brücke von Bad- zur Wohnwelt schlagen soll, bietet Burgbad an. Durch Module und Funktionen lasse "rc40" raumübergreifende "Sowohl-als-auch"-Lösungen entstehen. Das Ergebnis ist ein Bad, das auch auf den zweiten Blick nicht unbedingt als Bad zu erkennen ist. Wandpaneele, wie sie auch in einem Wohnzimmer zu finden sein könnten, tragen Hängeschränke und Waschbecken.

Paul Flowers, Designchef bei Grohe, will das Wasser im Bad für ein verändertes Ambiente nutzen. So kann der Bewohner je nach Laune bei seiner Dusche über ein zentrales Steuerungselement unterschiedliche Beleuchtungsfarben wählen, Dampf vom Boden aufsteigen lassen und seine Lieblingsmusik erklingen lassen.

Gemeinsam setzen auch Dornbracht, der Medientechnikanbieter Revox und die Gebäudesystemfirma Gira auf Vernetzung. Die drei Anbieter versprechen eine "Sinnesreise für Körper, Geist und Seele", die je nach Stimmungslage und körperlicher Verfassung auswählbar ist. Unter dem Motto "Connected comfort" werden Musik, Lichteffekte und Duschvarianten wie Regenbrause, Wasserfall, starker oder niedriger Wasserdruck von einem Server zentral gesteuert, der auch für andere Bereiche im Haus oder der Wohnung nutzbar ist.

dpa-Magazin / mag
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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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