Womit man Farbe aufbringt
Bei den Pinseln gibt es flache und runde Modelle. Flachpinsel seien ideal zum Streichen für größeren Flächen, erläutert Farbexperte Ludger Küper vom Paint Quality Institute in Schwalbach (Hessen). Rundpinsel seien eher für feinere Arbeiten an Kanten und schmalen Stellen geeignet. Besonders vielseitig nutzbar seien Heizkörperpinsel. Sie haben einen langen Griff, weshalb sich damit auch gut schwer zugängliche Ecken streichen lassen.Hochwertige Pinsel haben meist synthetische Fasern oder Naturborsten. Für das Aufbringen von Acrylatfarben sollte man laut dem Paint Quality Institute aber synthetische Borsten vorziehen, da Naturborsten eher Wasser aufsaugen und dann ihre Form verlieren. Besser geeignet seien die Naturborsten hingegen für Anstrichmittel auf Kunstharzbasis und für Farben, die mit Alkohol, Farbverdünner oder Lackverdünner hergestellt werden. Alle Pinsel sollten vor der ersten Benutzung ausgewaschen werden.
Streicherrollen sollten aus Lammfell sein, sofern der Hersteller der Farbe keine andere Empfehlung gibt, rät die Stiftung Warentest in Berlin. Diese nehmen die Farbe am besten auf. Bei der Anwendung sei es wichtig, die mit Farbe getränkte Walze immer auf einem Abstreifgitter gut abzurollen und somit überschüssige Farbe abzustreifen. Für Flächen, die mit Lack gestrichen werden sollen, gibt es kleine Schaumstoffrollen. Mit ihnen lasse sich die Farbe gleichmäßig auftragen, sagt die Stiftung Warentest. "Unbedingt notwendig für das Lackieren mit der Rolle ist eine Farbwanne, in der die Rolle gleichmäßig mit Lack getränkt wird", rät Küper.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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