"Wo es schön ist, ist Heimat"

Berlin. Eberhard Reinacher hat beim Leser-Aufruf Defintitionen zum Thema "Heimat" eingereicht und seine ganz eigene Vorstellung dazu niedergeschrieben.


Heimat - Ganz einfach: Ubi bene, ibi patria

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_lateinischer_Phrasen/U
Ubi bene, ibi patria. „Wo es gut (schön) ist, ist Vaterland (Heimat).“ - Hat seinen Ursprung im Werk „Der Reichtum“ des griechischen Dichters Aristophanes und geht auf die griechische Form Τῷ γάρ καλώς πράσσοντι πάσα γή πατρίς. zurück.

http://www.decemsys.de/sonstig/sprichw.htm
Wo es mir gut geht, dort ist meine Heimat. nach Cicero, Tusculanae disputationes 5,108: Patria est, ubicumque est bene.

http://universal_lexikon.deacademic.com/129894/ubi_bene,_ibi_patria
Der lateinische Vers (deutsch: »Wo es mir gut geht, da ist mein Vaterland«) ist nach einer Stelle aus Marcus Tullius Ciceros (106-43 v. Chr.) »Gesprächen in Tusculum« (V, 37) gebildet: Patria est, ubicumque est bene. Cicero übernahm das Zitat aus dem Drama »Teucer« des römischen Tragikers Marcus Pacuvius (220 bis um 130 v. Chr.). Letztlich geht die sprichwörtliche Redensart auf den griechischen Komödiendichter Aristophanes (vor 445 bis um 385 v. Chr.) zurück. In »Plutos« (1151) bittet der Götterbote Hermes die reich gewordenen Armen, die nun nicht mehr den Göttern opfern, um Aufnahme und benutzt dabei die Sentenz als Argument. - Der heute kaum noch bekannte Dichter Friedrich Hückstädt (1781-1823) gab einem kosmopolitischen Gedicht den Titel »Ubi bene, ibi patria« und ließ darin auch jede Strophe mit dieser Zeile enden.

Wobei ich mit "bene" nicht nur den wirtschaftlichen Aspekt sehe. Die zwischenmenschliche Atmosphäre, die Gesetze, die allgemeine Moralvorstellung sind ein ebenso so wichtiger Asspekt. Das fordere ich auch von "Zuwanderern" (Flüchtlinge), dass sie Gesetze, Lebensweise usw. bereit sind, zu übernehmen und zu leben.

Die Christen sollten sich daran erinnern, welche Bedeutung Fluchten (häufig beschönigend "Auszug" genannt) in der christlichen Religion haben: politische wegen Verfolgung (z.B. Abram, Moses, Josef und Maria) und wirtschaftliche ( z.B. Abraham, Jakob, Moses).

Die Entvölkerung weiter Gebiete der neuen und alten Bundesländer ist wohl auf den Wegzug von Wirtschaftsflüchtlingen zurückzuführen?

Ich selbst bin wegen besserer beruflicher Konditionen 5 mal umgezogen. Bin ich ein Wirtschaftsflüchtling?

Die Deutschen sollten daran denken, wieviele Menschen sie vertrieben haben bzw. wieviele Deutsche vertrieben wurden.

Die "Fremdarbeiter", die geholfen haben, das deutsche Wirtschaftswunder zu erarbeiten, waren Wirtschaftsflüchtlinge und hochwillkommen wegen ihrer Arbeitsleistung.

Mein "Stamm-Italiener/Grieche, ein Freund und Wirtschaftsflüchtling.

Eine gute Zeit wünscht
Eberhard Reinacher

Autor:

Lokalredaktion aus Mitte

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