Fast Food kann auch gesund sein
Besonders Suppen eignen sich gut als selbst gemachtes schnelles Essen. Sie lassen sich gut vorbereiten und können dann jeweils mit frischen Zutaten verfeinert werden. "Damit es schnell geht, sollte man alle Zutaten möglichst klein schneiden", rät Oliver Schneider, Inhaber von Olivers Kochschule in Offenbach.Für eine Kürbissuppe kann zum Beispiel ein Hokkaidokürbis mit Hilfe einer Küchenmaschine klein geraspelt werden, das verkürzt die Kochzeit. Für eine etwas exotischere Version lässt sich die Suppe mit Kokosmilch, Cayennepfeffer, Ingwer und etwas Muskat abwandeln und verfeinern.
Mittlerweile gibt es auch Schnellrestaurants, die beweisen, dass Fast Food nicht zwangsläufig ungesund ist - zum Beispiel "Auf die Hand - Feinstes Fast Food" in Berlin. Verkauft werde nichts Frittiertes, aber eben Speisen, die schnell zubereitet seien, erklärt die Inhaberin Stefanie Arnan das Konzept. "Wir arbeiten viel mit Kräutern und frischem Gemüse, verzichten auf Geschmacksverstärker und Convenience-Produkte und nur im Notfall greifen wir auf Tiefkühlware zurück."
Wichtig sei, zwischen Fast Food und Junkfood zu unterscheiden, erklärt Schneider. Während Junkfood wie Burger, Pommes und Pizza auf Dauer tatsächlich ungesund sind, ist Fast Food eben in erster Linie etwas Schnelles. Entscheidend sei, dass man nicht zu viele Zutaten und Gewürze verwendet. "Fünf bis sechs Komponenten reichen aus."
Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, sich klassisches Fast Food wie Hamburger selbst zuzubereiten. "Das schmeckt auf jeden Fall besser als bei einer Fast-Food-Kette", findet Schneider. Dafür sollte man Hackfleisch von guter Qualität verwenden, mit Zwiebeln, Knoblauch, Kapern und Oliven verfeinern und kräftig würzen. Serviere man das auf einem schmackhaftem Brötchen, hat man ein gutes Essen, sagt er.
Raffiniert und ebenfalls schnell zubereitet sind auch Frühlingsrollen. Den Teig dafür gibt es auch fertig zu kaufen. Gefüllt werden können sie zum Beispiel mit Ziegenkäse und Banane, sagt der Koch. Dann brät man sie an. Dazu passt eine mit Honig verfeinerte Sojasoße. Ähnlich unkompliziert lassen sich auch Blätterteigtaschen zubereiten. Dafür den Teig mit Spinat und Käse füllen. Die Taschen mit Sesam bestreuen und zwanzig Minuten im Backofen garen. Als Füllung eignet sich etwa auch übrig gebliebener Kartoffelbrei.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
Kommentare