Immer mehr Kariesschäden
Anders als die Zahl der Kariesschäden an bleibenden Zähnen hat die Häufigkeit von Karies an Milchzähnen in den vergangenen Jahren zugenommen. Darauf weist Prof. Dietmar Oesterreich von der Bundeszahnärztekamme, hin. Diese früh auftretende Erkrankung werde auch als Nuckel- oder Saugerflaschenkaries bezeichnet. Ohne gesunde Milchzähne lerne ein Kind nicht richtig sprechen, lege nicht altersentsprechend an Gewicht zu und laufe Gefahr, sozial ausgegrenzt zu werden, warnt Oesterreich. Nur wenigen Eltern sei klar, dass Zahnpflege schon bei den Jüngsten erforderlich ist. Im Alter von null bis drei Jahren bestehe sowohl eine Informations- wie Versorgungslücke. Dabei ließen sich Zahnschäden in diesem Alter gut vermeiden, wenn Eltern rechtzeitig vor dem Durchbruch der ersten Milchzähne systematisch aufgeklärt würden. Am besten informieren sie sich schon während der Schwangerschaft.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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