Nicht auf eigene Faust kurieren
Eine zu hohe Eisenzufuhr kann zu Magenschmerzen und einer erhöhte Krebsgefahr, vor allem für Darmkrebs, führen. Darauf weist Evelyn Breitweg-Lehmann vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hin.
Ein Eisenmangel macht sich sehr unspezifisch bemerkbar: Betroffene können sehr blass sein, brüchige Nägel haben und schnell ermüden. Laut Breitweg-Lehmann sind nur ganz wenige Männer von einem Eisenmangel betroffen. Bei jüngeren Frauen können starke Regelblutungen zu erhöhtem Eisenbedarf führen. Auch Blutverluste durch Magengeschwüre sind eine mögliche Ursache.
Im Prinzip sei die Bevölkerung mit Eisen gut versorgt, beruhigt die Leiterin des BVL-Referats, das für die Anzeige von Nahrungsergänzungsmitteln zuständig ist, die Hersteller neu auf den Markt bringen wollen. Aufgenommen wird es über die Ernährung, vor allem Fleisch und Nüsse sind gute Lieferanten. Sie empfiehlt jüngeren Frauen, die wenig Fleisch essen, einmal im Jahr ihren Eisenstatus vom Arzt prüfen zu lassen.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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