Zutatencheck: Inhaltsstoffe online prüfen
Kilian Dreißig ist selbst Veganer und kannte das Problem. Viele Verbraucher stört das, darunter Allergiker, Vegetarier und Ernährungsbewusste, denen wichtig ist, zu wissen, was sie essen. Der Journalist und Programmierer aus Berlin betreibt vegpool.de, ein Portal über Vegetarismus und Veganismus und hat dafür einen Zutatencheck programmiert, mit dem man online abfragen kann, was sich hinter E-Nummern und Co. versteckt."Die meisten Verbraucher wissen ja gar nicht, was sich hinter manch einer Zutat verbirgt. Zum Beispiel Farbstoff aus Läusen (E120) oder auch Schweineborsten (E920)", greift sich Dreißig aus der langen E-Nummern-Liste heraus.
Auch gentechnisch produzierte Stoffe und Chemikalien findet man hinter den kryptisch wirkenden Nummern und Codes. Dazu kommen Inhaltsstoffe, die in Verdacht stehen, krank zu machen. "Natürlich sind die Zutaten hinter den E-Nummern nicht unbedingt gesundheitsschädlich, aber es ist doch ganz gut, wenn man weiß, was man isst. Der Zutatencheck soll für mehr Transparenz sorgen", verspricht Dreißig. "Man muss ja nicht Veganer sein, um sich für seine Ernährung zu interessieren".
Die regelmäßig aktualisierte Datenbank umfasst inzwischen mehrere tausend Einträge. Sollte eine Zutat einmal nicht erkannt werden, besteht die Möglichkeit, sie zur Aufnahme vorzuschlagen. Den Zutatencheck kann man online nutzen, auch über das Smartphone. Die mobile Version wird beim Aufruf mit dem Smartphone automatisch ausgeliefert.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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