Stummfilmklassiker auf der Museumsinsel
Ufa-Filmnächte wieder live

 Ernst Lubitschs „Carmen“ von 1918 eröffnet die Ufa-Filmnächte auf der Museumsinsel. | Foto:  Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden
  • Ernst Lubitschs „Carmen“ von 1918 eröffnet die Ufa-Filmnächte auf der Museumsinsel.
  • Foto: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden
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Drei legendäre Stummfilme aus der Zeit der Weimarer Republik sind vom 25. bis 27. August auf der Museumsinsel zu sehen.

Nachdem die Ufa-Filmnächte im vergangenen Jahr nur digital stattfinden konnten, sind sie in diesem Jahr wieder live und vor Publikum zu sehen. Den Auftakt macht am 25. August Ernst Lubitschs "Carmen" mit Pola Negri. Der Film sorgte 1918 unter dem Titel "Gypsy Blood" auch international für Aufsehen. Begleitet wird der digital restaurierte Film vom "ensemble Kontraste" mit einer Neukomposition von Tobias Schwencke.

Am zweiten Abend wird das orientalische Märchen "Das Leuchten Asiens" von Franz Osten aus dem Jahr 1925 zu sehen sein. Es handelt sich um die erste Zusammenarbeit deutscher und indischer Filmemacher und gleichzeitig um die erste internationale Ko-Produktion Indiens überhaupt. Für orientalische Klangwelten wird das "Silent Light Orchestra" sorgen.

Friedrich Wilhelm Murnaus Klassiker "Nosferatu" (1921/22) beschließt die Filmnächte am 27. August, begleitet vom weltberühmten Organisten Cameron Carpenter.

Alle Filme starten um 21 Uhr, Einlass ist ab 19.30 Uhr. Karten gibt es für 20 Euro unter www.ufa-filmnaechte.de.

Das Stummfilmfestival findet parallel auch im Netz statt: mit Livestreams, einer runderneuerten Website und digitalen Programminformationen.

Autor:

Simone Gogol-Grützner aus Zehlendorf

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