„Mittemachen“: Mitte wählt Slogan für mehr Bürgerbeteiligung

Das Bezirksamt hat jetzt seinen eigenen Claim: Eine Jury hat aus 72 Vorschlägen den neuen Beteiligungsslogan „Mittemachen – Misch mit in Mitte!“ ausgewählt.

Mitte sollte drin sein, irgendwas mit mitmachen würde passen und am besten im Imperativ. Diese Vorgaben gab es zwar so nicht beim im März gestarteten Ideenwettbewerb des Büros für Bürgerbeteiligung für einen sogenannten Beteiligungsslogan, aber diese Zutaten für die Buchstabensuppe waren schon die richtigen. Und so hat sich die achtköpfige Jury (vier ausgeloste Bürger aus dem Slogan-Einreicherpool, zwei Verwaltungsmitarbeiter und zwei BVV-Mitglieder) auch für den Spruch „Mittemachen“ von Philipp Seidel entschieden. Die Jury fand auch „Misch mit in Mitte!“ vom Mädchenprojekt Mädea super und hat schließlich entschieden, diesen als Untertitel mit zu verwenden.

Der Bezirksslogan soll zukünftig auf allen „Informationsmaterialien zu Bürgerbeteiligungsverfahren im Rahmen des Leitlinienprozesses im Bezirk Mitte abgedruckt werden“, heißt es. Ein allgemeingültiger Mitte-Spruch wird "Mittemachen" erst einmal nicht, sagt Kira Möller vom Büro für Bürgerbeteiligung im Bezirksamt. Sie hatte auf jeden Fall viel Spaß beim Auswählen aus den 72 Mitte-Wortschöpfungen. Um sich dem Slogan anzunähern, wurden zunächst alle Vorschläge aussortiert, die nicht den ganzen Bezirk abdeckten wie zum Beispiel „we.wedding“ oder die nicht geschlechterneutral waren wie „Stadtmacher aufgepasst“. Rausgeflogen sind auch Wortspiele und Wortschöpfungen, die für Ausländer schwer zu verstehen sind wie „Ditte – Bitte – in Mitte!“, nennt Möller ein Beispiel.

Sie sucht jetzt noch eine grafische Umsetzung für Mittes neuen Mitmach-Slogan. "Mittemachen"-Schöpfer Philipp Seidel ist Grafiker und wurde auch gebeten, ein Logo zu entwickeln. Wie Kira Möller sagt, kann jeder bis zum 23. Mai seine Entwürfe an kira.moeller@ba-mitte.berlin.de schicken. Für die ausgewählte Logoidee gibt es auch ein Honorar. Wie hoch das ist, konnte Möller noch nicht sagen.

In anderen Städten gibt es auch Beteiligungsslogans. In Darmstadt zum Beispiel „Sei DAbei!“ oder in Kiel „Butter bei die Beteiligung“, in Mannheim "Gemeinsam mehr bewirken". Ähnlich wie der neue Mitte-Spruch geht der in Oberhausen: mit:machen. Alle eingereichten Sprüche unter: http://t1p.de/o228.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

48 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Für mehr Lebensqualität!
Linderung für Hüft- und Knieschmerzen

Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. Bei unserem Infoabend wird Tariq Qodceiah, Chefarzt für Orthopädie & Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums in Reinickendorf, Ihnen die verschiedenen Ursachen und Behandlungsstrategien für Knie- und Hüftschmerzen erläutern. Er stellt sowohl konservative als auch operative Methoden vor und zeigt,...

  • Reinickendorf
  • 25.02.25
  • 915× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 1.136× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 1.125× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.