ADAC startet Aktion "Mobil mit Köpfchen"

Ina und Benni lernten von Peter Voigt, wie man vernünftig fährt und damit die Umwelt und den Geldbeutel schont. | Foto: Christian Hahn
  • Ina und Benni lernten von Peter Voigt, wie man vernünftig fährt und damit die Umwelt und den Geldbeutel schont.
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Charlottenburg. "Der ADAC macht sich stark für eine selbstbestimmte und umweltbewusste Mobilität", sagt der Vorsitzende des ADAC Berlin-Brandenburg Manfred Voigt. Anlass war der Start der berlinweiten Aktion "Mobil mit Köpfchen" am 16. Oktober mit der 11. Klasse der Friedensburg-Oberschule in der Goethestraße 8-9.

Obwohl heute unter der Jugend das Umweltbewusstsein viel stärker ausgeprägt ist als in früheren Generationen, haben doch insbesondere die jugendlichen Fahranfänger das Bestreben, die Leistungsfähigkeit ihrer Technik, die Vervielfachung ihrer eigenen Kräfte mit der Energie der Motoren von 100 und mehr Pferdestärken auszuprobieren. Jugendliche Fahranfänger sind aufgrund der noch geringen Fahrerfahrung eine besonders hohe Risikogruppe für die Sicherheit im Straßenverkehr. Eine dezente und kluge Fahrweise geht gleichzeitig mit einer umweltschonenden Fortbewegung einher. Mit der Aktion "Mobil mit Köpfchen" wollen der ADAC Berlin-Brandenburg und der TÜV Rheinland die Jugendlichen für diese Zusammenhänge zwischen Technik, Fahrverhalten und Umwelt sensibilisieren.Die Schüler durften nach einer theoretischen Einführung durch einen Moderator vom ADAC über Verhaltensregeln im Verkehr selbst an den Demonstrations- und Messfahrten teilnehmen. Sie sind das Kernstück des Aktionsprogramms. Zu den Arbeitsmitteln im Freiluftklassenzimmer zählen neben einem Lautstärkemesser unter anderem auch ein Megafon und Ballons, in denen Abgasmengen bei einem "Kavaliersstart" und einem normalen Start eindrucksvoll vergleichbar gemacht werden. Statt Ratschläge mit erhobenem Zeigefinger gibt es in diesem Programm praxisorientierte Tipps, die Führerscheinneulinge zum Nachdenken und Bessermachen anregen sollen. Ein eindrucksvolles Argument ist neben dem Umweltschaden, den eine unvernünftige Fahrweise hervorruft, auch die negative Auswirkung auf den Geldbeutel.

"Die Verkehrssicherheit von Fahranfängern gehört nach wie vor zu unseren größten Herausforderungen. Darüber hinaus wollen wir die jungen Menschen für den ökologischen Aspekt des Autofahrens sensibilisieren. Daher unterstützen wir das Projekt Mobil mit Köpfchen", erklärt Prof. Dr.-Ing. Jürgen Brauckmann, Mitglied des Vorstands TÜV Rheinland.

Die Aktion soll ab 2014 flächendeckend an Berliner Gymnasien und Oberstufenzentren durchgeführt werden. Für das nächste Schuljahr ist auch der Projektstart in Brandenburg geplant.

Frank Wecker / FW
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Lokalredaktion aus Mitte

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