Mitte. Nach der Insolvenz des österreichischen Baukonzerns Alpine haben jetzt die Arbeiten für das neue Wohngebiet zwischen Schützen- und Krausenstraße sowie Markgrafenstraße und Jerusalemer Straße begonnen.
Die ohnehin schwierige Parkplatzsuche für die Mieter in den Hochhäusern Leipziger Straße wird die nächsten zwei Jahre noch nervenaufreibender. Dutzende Parkplätze rund um das zukünftige Markgrafenkarree sind wegen der Baustelle bis Juni 2016 gesperrt. Auf dem früheren Schulgelände errichtet der Frankfurter Projektentwickler Gold.Stein 365 Mietwohnungen. Baustart war bereits Anfang vergangenen Jahres. Doch weil der Baukonzern Alpine in Insolvenz ging, konnten bisher keine Bagger rollen. "Wir mussten einen neuen Generalübernehmer suchen", sagt Robert Bauer vom Investor, dem internationalen Aberdeen Asset Management Konzern, der die Projektgesellschaft für einen Wohnimmobilien-Spezialfonds erworben hat. Das Quartier wird jetzt von der Baufirma Lupp hochgezogen.
Für das Wohnviertel wurden Anfang 2013 zwei Plattenbauschulen abgerissen. Die früheren DDR-Oberschulen (19. POS "Theodor Winter", 18. POS "Reinhold Huhn") wurden vor ein paar Jahren wegen mangelnder Schülerzahlen geschlossen. Anwohner Wolf Stötzel ärgert sich, weil "geschätzte 100 Bäume" gefällt wurden. "Die Grünflächen auf dem früheren Schulhof sind weg, das wird sich klimatisch negativ bemerkbar machen", so Stötzel.
Insgesamt werden für das Markgrafenkarree nach den Plänen der Büros Thomas Müller / Ivan Reimann Architekten (Berlin), Stefan Forster Architekten (Frankfurt) und Schneider + Schumacher Architekten (Frankfurt) zehn Häuser gebaut. Aberdeen investiert 80 Millionen Euro in das Markgrafenkarree. Die Mietwohnungen liegen preislich "im gehobenen Segment", wie Aberdeen-Sprecher Robert Bauer sagt. Ursprünglich sollten bereits 2014 die ersten Mieter einziehen. Geplant sind Ein- bis Vier-Zimmerwohnungen zwischen 45 und 150 Quadratmeter Größe. Singles wie auch Familien sollen hier ein passendes Zuhause finden, heißt es. Die Gebäude haben fünf Geschosse plus Staffelgeschoss. Der Hofbereich soll großzügig und offen sein. Die Wohnungen eignen sich besonders für Freiberufler, die auch Zuhause arbeiten. "Oben wohnen und unten arbeiten", beschreiben die Projektentwickler den "besonderen Mix aus Wohnen und Arbeiten". An den Kreuzungspunkten der Straßen sind Geschäfte für den täglichen Bedarf geplant. 180 Parkplätze sind ebenfalls vorgesehen.
Dirk Jericho / DJ
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