Mitte. An der Spandauer Straße gestaltet der israelische Künstler Micha Ullman ein Denkmal für den jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn.
Anfang November hat Kulturstaatssekretär André Schmitz auf den Friedhöfen am Mehringdamm die Dauerausstellung "Die Familie Mendelssohn und ihre Gräber vor dem Halleschen Tor" eröffnet. Jetzt stehen Planung und Finanzierung für ein weiteres Projekt. Die Mendelssohn-Gesellschaft, deren Vorsitzender André Schmitz ist, will seit fünf Jahren mit einem Denkmal an das Haus erinnern, in dem die Familie Mendelssohn ihren ersten Berliner Wohnsitz hatte. "Haus der Hoffnung" nennt Thomas Lackmann, Vorstandsvize der Mendelssohn-Gesellschaft, das Gebäude, in dem auch viele Künstler wie Friedrich Nicolai und Gotthold Ephraim Lessing lebten. "Es war ein Haus der Toleranz, Wissenschaft und Aufklärung", sagt Lackmann. Um 1900 wurde das Gebäude abgerissen.
Der Künstler Micha Ullman will den Fassadengrundriss der Hausfront in den Originalabmessungen auf dem Boden sichtbar machen. Das Bodendenkmal "Haus der Hoffnung" ist sieben mal 13 Meter groß und zeigt die zwölf Fenster und eine Tür. Vorlage für die Markierung war eine Fotografie. Ullman integriert auch die über zwei Meter breite Gedenktafel aus Marmor, die als einziges Relikt des Gebäudes erhalten ist und sich derzeit im Hof des Centrum Judaicum in der Oranienburger Straße befindet. "In diesem Hause lebte und wirkte Unsterbliches Moses Mendelssohn geb. 1729 in Dessau gest. 1786 in Berlin", steht darauf.
Die Kosten für das Kunstprojekt von 280 000 Euro übernimmt die Senatsbauverwaltung im Rahmen der geplanten Neugestaltung des Umfeldes der Marienkirche. Laut Kultursprecher Günter Kolodziej soll das Denkmal im Frühjahr gebaut werden. Eine Freigabe der Freiflächengestaltung rund um die Marienkirche (Gesamtkosten über fünf Millionen Euro) gibt es allerdings noch nicht. Die Anträge des Bezirks hängen wie andere Großprojekte in der Warteschleife der Senatsbauverwaltung.
Die Bezirksverordneten unterstützen das geplante Mendelssohn-Denkmal an der Spandauer Straße Ecke Karl-Liebknecht-Straße. Es soll aber "keine Vorentscheidung zur stadtplanerischen Gestaltung des Bereichs um die Marienkirche" sein. Das Kunstwerk habe keinen Bestandsschutz, heißt es in dem BVV-Beschluss. Sollte das Areal des sogenannten Rathausforums zukünftig wieder bebaut werden, muss es wieder weg. Laut Lackmann hat der Künstler Micha Ulman "kein Veto eingelegt". Die Markierung auf dem Boden darf auch nicht dazu führen, dass Veranstaltungen wie der Weihnachtsmarkt beeinträchtigt werden. "Auf dem Kunstwerk dürfen auch Stände oder Fahrgeschäfte stehen", fordern die Bezirksverordneten. "Mit der Vereinbarung kann man leben", sagt Thomas Lackmann. Allerdings fände er es "idiotisch, wenn man da ein Riesenrad drauf stellt".
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