Nachvermittlung im laufenden Ausbildungsjahr
Für Jugendliche und Unternehmen mit dringendem Fachkräftebedarf bietet die Börse eine Gelegenheit, zueinanderzufinden und einen Ausbildungsvertrag noch bis Mitte Oktober für das gerade begonnene Ausbildungsjahr zu vereinbaren. Ziel ist es, Jugendlichen konkrete Ausbildungsangebote zu unterbreiten oder zumindest alternative Bildungswege aufzuzeigen. Unternehmensvertreter werden mit Berufsberatern der Arbeitsagenturen Bewerbungsunterlagen sichten und individuell beraten. Weitere Angebote wie Kompetenzchecks, Bewerbungsfotos und zum Styling (Kleidung, Frisur und Make-up) sind geplant. Zeitgleich finden im Postbahnhof die "Tage der Berufsausbildung II" statt. Dort bekommen junge Leute Tipps zu Bewerbungsverfahren und erste Kontakte zu potenziellen Ausbildungsbetrieben aus Industrie, Handel, Handwerk und den freien Berufen. Auszubildende und Personalchefs stellen ihr Unternehmen und ihre Ausbildungsmöglichkeiten vor und geben Infos zu den einzelnen Berufen. Aussteller aus allen Branchen berichten, worauf es ankommt, wie sich Jugendliche am besten vorbereiten und wie die Bewerbung aussehen sollte.
Die "Tage der Berufsausbildung II" finden zudem unter einem Dach mit der "vocatium Berlin II" statt. Für die teilnehmenden Schüler soll das Bildungsangebot der Aussteller überschaubar sein. Erwartet werden rund 3000 Schüler von Oberschulen und integrierten Sekundarschulen, die nicht bereits an der "vocatium I" teilgenommen haben. Ausbildungsberater von rund 35 Betrieben, Fachschulen und Institutionen informieren die Jugendlichen auf der Messe in vorab vereinbarten Gesprächen über Ausbildungschancen. Zusätzliche spontane Gespräche sind auch möglich und gewünscht. Das Organisationsteam bereitet die Schüler auf einen erfolgreichen Messebesuch vor: In rund 40 Schulen in Berlin und im Umland werden den Jugendlichen das Konzept, das Messehandbuch sowie die Aussteller und die Gesprächs- beziehungsweise Beratungsmöglichkeiten vorgestellt. Jeder Schüler kann bis zu vier Einzelgesprächstermine vereinbaren.
Autor:Sandra Pohl aus Reinickendorf |
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