Mini-Rechner rüsten alte Geräte auf
Die Hardware besteht im Prinzip aus den gleichen Komponenten wie Smartphones oder Tablets: ARM-Prozessor, Mali-Grafikchip, meist ein Gigabyte Arbeitspeicher und bis zu acht Gygabyte Flash-Speicher. Hinzu kommen ein HDMI-Port für die Bild- und Ton-Ausgabe am TV, ein WLAN-Modul und USB-Anschlüsse für Stromversorgung, Funktastatur-Adapter und externe Datenträger. Die Geräte lassen sich mit Android-Apps erweitern, , berichtet die Zeitschrift "Chip".
Mikro-PCs, die in Boxen stecken, sind praktisch, weil sie ihren eigenen Strom über ein Netzteil beziehen, weitere Anschlüsse wie Audio-Ports bieten und meist eine Fernbedienung im Lieferumfang haben. Auch wenn die Sticks von der Rechenkraft her kein Problem mit der Wiedergabe von HD-Filmen haben: Die Übertragung kann wegen schlechtem WLAN-Empfang ins Stocken geraten, bemängeln die Tester. Schuld daran sind meist die Mini-WLAN-Antennen in den Sticks, die oft auch noch hinten im Fernseher stecken und so eine ungünstige Empfangsposition haben.
Egal, ob Box oder Stick: Im Betrieb haben alle Mikro-PCs mit einer eher umständlichen Handhabung per Mauszeiger-Fernbedienung zu kämpfen, die sich unnatürlich anfühlt, so die Experten. Denn eigentlich ist Android auf Touchscreen-Bedienung ausgelegt. Gängige Gesten wie Wischen oder Pinch-to-Zoom sind so unmöglich.
Besser gelang die Bedienung in Kombination mit einer Touchpad-Funktastatur, die die Tester sich zusätzlich zu den mitgelieferten Fernbedienungen besorgten. Mit den verschiedensten Dateiformaten hatte kein Mikro-PC Probleme. Auch Full-HD-Videos von einem USB-Datenträger ruckelten bei keinem einzigen Gerät.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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