ASV Moabit mit Zukunftspreis ausgezeichnet
Bei dem vom Landessportbund (LSB) Berlin und der Stiftung Deutsche Klassenlotterie ausgelobten Preis hatten sich die Basketballer aus Moabit gegen 61 weitere innovative Sportprojekte aus ganz Berlin behaupten müssen. Im Bärensaal im Alten Stadthaus, Klosterstraße 47, waren bei der Verleihung am 7. November insgesamt 20 000 Euro Preisgeld auf die acht besten Projekte verteilt worden. Der achtköpfigen Jury hatten unter anderem der Senator für Inneres und Sport Frank Henkel (CDU) sowie Klaus Böger, Präsident des LSB Berlin, angehört. Ausgezeichnet wurden Ideen und Initiativen, die den Sport in Berlin voranbringen, die erfolgreich und kreativ sind.Mit dem Projekt "Buddy Care" - frei übersetzt: sich um einen Freund sorgen und kümmern - möchte der ASV Moabit nicht nur seinen Vereinsmitgliedern, sondern möglichst vielen jungen Menschen im Kiez helfen: Wenn ein Kind zum Beispiel Probleme in der Schule hat, dann soll es den Trainer ansprechen, der dann wiederum jemanden im Verein und in einer sich im Aufbau befindlichen Datenbank sucht, der diesem Kind Nachhilfe oder anderweitige Unterstützung gibt.
"Wir freuen uns riesig über diese Auszeichnung. Das ist absolut super, einfach sensationell", freute sich Andreas Riebold am Rande der Preisverleihung. Der ehemalige Geschäftsführer des ASV Moabit arbeitet heute als Trainer beim PSV Wismar, ist für die Berliner aber immer noch beratend tätig, organisiert Reisen und Turniere. Und er hat in den letzten Jahren viele solcher Projekte beim ASV initiiert und realisiert. Das Projekt "Buddy Care" und das dafür notwendige Netzwerk sollen weit über die Strukturen des Vereins hinausgehen. "Wir suchen Menschen, die in der Lage sind, Verantwortung zu übernehmen und anderen Menschen zu helfen, ihr Leben zu gestalten. Und das soll möglichst viele Menschen in ganz Moabit ansprechen", sagte Riebold.
Autor:Michael Nittel aus Reinickendorf |
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